Erschienen in:
03.12.2019 | Endometriumkarzinom | Leitthema
Immuntherapie bei Uterusmalignomen
verfasst von:
PD Dr. med. Nikolaus de Gregorio, PD Dr. med Amelie de Gregorio
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 4/2020
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Zusammenfassung
Im Gegensatz zum Eierstockkrebs, wo bisherige Ergebnisse eher ernüchternd sind, scheinen sich sowohl das Zervix- als auch das Endometriumkarzinom gut für eine Immuntherapie zu eignen. Ursächlich ist einerseits die HPV(humane Papillomviren)-Infektion beim Zervixkarzinom, während beim Endometriumkarzinom eine häufig vorliegende Mikrosatelliteninstabilität (MSI) jeweils zu einer erhöhten Immunogenität dieser Tumoren führt. In den USA ist mit Pembolizumab jeweils schon ein Wirkstoff für MSI bzw. PDL1(„programmed cell death protein 1 ligand“)-positive Tumoren zugelassen. Auf dem ESMO(European Society for Medical Oncology)-Kongress 2019 wurden für beide Entitäten vielversprechende Studien zu Kombinationstherapien gezeigt.