Endoskopische Interventionen am Mittelohr sind traditionell mikroskopisch geprägt. Im Laufe der Zeit wurden aber die Endoskopdurchmesser immer kleiner und die Bildqualität immer besser, bis die Operationen direkt über Bildschirme durchgeführt werden konnten. Im Zuge der Entwicklung spezieller Sauginstrumente ist daraus schließlich die moderne endoskopische Mittelohrchirurgie (EES) entstanden. Hierzulande wird die Methode jedoch immer noch mit Skepsis betrachtet. Es lohnt sich daher, die Vor- und Nachteile aus der Sicht von primär mikroskopisch ausgebildeten Mittelohrchirurgen auch audiologisch näher anzusehen. …
Auch bei Kopf-Hals-Tumoren eröffnen Checkpoint-Inhibitoren neue Behandlungsmöglichkeiten. Nachdem die adjuvante Gabe wenig erfolgreiche Studienergebnisse hervorbrachte, wird nun der Fokus auf die neoadjuvante und perioperative Gabe gelegt – mit ersten Erfolgen.
Trotz eines Olfaktoriusneuroblastoms ist eine 36-Jährige komplett frei von sinunasalen Beschwerden. Glücklicherweise führt eine anhaltende Hyponatriämie auf die Spur des Tumors.
Das Bundesverfassungsgericht hat Regelungen zur Triage für nichtig erklärt. Es gab damit Verfassungsbeschwerden von Intensiv- und Notfallmedizinern statt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit der Ärztinnen und Ärzte sei verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt, betont das Gericht.
Personen mit potenziell malignen Erkrankungen der Mundhöhle wie Leukoplakien entwickeln primär in den ersten fünf Jahren nach der Diagnose einen bösartigen Tumor. Danach ist das Transformationsrisiko zwar geringer, liegt aber noch immer bei mehr als 1%.