Röntgen- und Gammastrahlen sind elektromagnetische Wellen mit sehr kurzer Wellenlänge. Röntgenstrahlung wird als Bremsstrahlung durch den Aufprall beschleunigter Elektronen auf eine Anode erzeugt und hat ein kontinuierliches Energiespektrum mit einer von der angelegten Hochspannung abhängigen Grenzenergie. Zusatzfilter filtern die nicht bildgebende niederenergetische Strahlung heraus (Aufhärtung der Strahlung).
Beim radioaktiven Zerfall kann neben Gammastrahlung auch korpuskulare Strahlung (Alpha-, Beta-, Protonen- und Neutronenstrahlung) entstehen. Bei der natürlichen Radioaktivität kommt es zu einem spontanen Kernzerfall von Radionukliden mit unterschiedlicher Halbwertszeit.
Die Schwächung der Röntgenstrahlung erfolgt über die Photoabsorption und die Compton-Streuung mit Ionisation der Atome und Streustrahlung. Die spektrale Röntgenbildgebung (dual-energy) ermöglicht eine empfindlichere Darstellung jodhaltiger Kontrastmittel sowie eine verbesserte Differenzierung