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Erschienen in:

10.04.2024 | Entwicklungsstörungen | Leitthema

Entwicklungsstörungen des Gastrointestinaltrakts

verfasst von: K. Glutig, Prof. Dr. med. S. Veldhoen, MHBA

Erschienen in: Die Radiologie | Ausgabe 5/2024

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Zusammenfassung

Hintergrund

Die Entwicklungsstörungen des Gastrointestinaltrakts umfassen ein breites Spektrum von anlagebedingten Fehlbildungen unterschiedlicher Ätiologie und Lokalisationen von oral bis anal.

Methoden

Es werden die wichtigsten Fehlbildungen des Gastrointestinaltrakts anhand von Grundlagen- und aktuellen Übersichtsarbeiten vorgestellt.

Ergebnisse

Gastrointestinale Entwicklungsstörungen treten sowohl sporadisch als auch in Zusammenhang mit Fehlbildungssyndromen auf. Die Symptomatik ist stark variabel und reicht vom postnatalen Notfall bis zur asymptomatischen Anlagestörung, die radiologische Zufallsbefunde sein können. Pränatale Ultraschalluntersuchungen können gastrointestinale Entwicklungsstörungen oft frühzeitig identifizieren. Hier kann die fetale Magnetresonanztomographie (MRT) eine sinnvolle Ergänzung in der Diagnostik sein. In den ersten Lebenstagen sind einfache Röntgenübersichtsaufnahmen, ergänzt um Darstellungen nach Gabe von Kontrastmittel, häufig ausreichend.

Schlussfolgerung

Viele Patienten mit einer Fehlbildung des Gastrointestinaltrakts brauchen zeitlebens eine medizinische Betreuung, so dass nicht nur Kinderradiologen ein spezifisches Wissen um diese Gruppe von Erkrankungen benötigen.
Literatur
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Metadaten
Titel
Entwicklungsstörungen des Gastrointestinaltrakts
verfasst von
K. Glutig
Prof. Dr. med. S. Veldhoen, MHBA
Publikationsdatum
10.04.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Radiologie / Ausgabe 5/2024
Print ISSN: 2731-7048
Elektronische ISSN: 2731-7056
DOI
https://doi.org/10.1007/s00117-024-01302-3

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