Erschienen in:
01.07.2020 | Entzündlich-rheumatische Erkrankungen | CME
Diagnostik und Management rheumatischer „immune-related adverse events“
Rheumatologische Nebenwirkungen der Checkpoint-Inhibition erkennen und behandeln
verfasst von:
Dr. med. K. Benesova, J. Leipe
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 6/2020
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Zusammenfassung
Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICPi) stellen bei einer Vielzahl von Malignomen, insbesondere dem malignem Melanom und nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom, einen entscheidenden Durchbruch in Therapie und Prognose dar. Die hohen Tumoransprechraten mit ICPi gehen jedoch häufig mit autoimmunen Nebenwirkungen, sog. „immune-related adverse events“ (irAEs) einher, die sämtliche Organe betreffen und klassische Autoimmunerkrankungen widerspiegeln können. Neue Studien zeigen, dass ca. 5–20 % der mit ICPi behandelten Patienten von rheumatischen irAEs betroffen sind, die das gesamte Spektrum entzündlich rheumatischer Erkrankungen abdecken. Der vorliegende Beitrag fasst die Erkenntnisse bezüglich Diagnostik und Management dieser noch jungen Krankheitsentität in der Rheumatologie zusammen.