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Neurologie Entzündliche Krankheiten des ZNS

Entzündliche Krankheiten des ZNS

Einjährige Valaciclovir-Therapie schützt nicht vor Zoster-Rezidiv

Die Zoster Eye Disease Study (ZEDS) liefert gleich zwei ernüchternde Erkenntnisse: Eine einjährige Therapie mit niedrig dosiertem Valaciclovir kann weder einen Herpes zoster ophthalmicus (HZO) noch eine Post-Zoster-Neuralgie (PZN) verhindern.

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Kasuistiken

Ein Abszess auf Abwegen

Bei einer Krebspatientin wird ein verdächtiger mediastinaler Lymphknoten bronchoskopisch biopsiert. Kurz darauf entwickeln sich erst ein Lymphknotenabszess, dann eine Blutstrominfektion – und weitere vier Wochen später schließlich multiple suspekte Läsionen im Gehirn. Der Blick in das Herz der 69-Jährigen zeigt, wie es dazu kommen konnte.

Der gepfefferte Hirnstamm

Vom „CLIPPERS-Syndrom“ betroffen sind häufig Männer im mittleren Erwachsenenalter. Die klinischen Manifestationen betreffen den Hirnstamm und äußern sich in Symptomen wie Gangataxie, Diplopie, Nystagmus, Übelkeit, Dysarthrie und fazialen Parästhesien. Über Therapie und Verlauf bei einem 51-jährigen Patienten lesen Sie in dieser Kasuistik.

Tierische Kopfschmerzen

Eine junge Frau stellte sich mit zunehmenden und nun sehr starken Kopf- und Nackenschmerzen sowie Lichtscheu vor. Bereits einige Tage zuvor hatte sie unter Fieber, Übelkeit sowie Flanken- und Bauchschmerzen gelitten. Obwohl die akute Erregerdiagnostik im Liquor nicht richtungsweisend war, steckte hinter dieser Symptomatik schon ein Keim. Nur welcher?

Weitere Artikel aus unseren Fachzeitschriften

Virale Meningoenzephalitis

Eine dänische Beobachtungsstudie analysierte 1066 Fälle viraler Meningitis bei 1045 Pat. Bei Aufnahme waren Kopfschmerzen eines der häufigsten Symptome (95 % der Episoden), gefolgt von Fieber in der Anamnese oder dem Vorliegen von Fieber (71 %) …

Schlafstörungen bei Post-COVID-Syndrom

Die Anzahl an Patient:innen, die eine COVID-Erkrankung erlitten haben, ist hoch und steigt. Ein großer Teil leidet anschließend an Post-COVID [ 1 ]. Seit Beginn der Pandemie sind vermehrt Schlafstörungen beschrieben, die eventuell auch Teil des …

Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung mit atypischer Präsentation

Die Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (CJK) ist eine seltene, rasch verlaufende Prionen-Erkrankung. Wir berichten über einen Fall mit klinisch neurologisch atypischer Präsentation. Der Patient wurde initial aufgrund einer ausgeprägten Sprech- und …

Schlaf und Schlafstörungen bei entzündlichen ZNS-Erkrankungen

Ein besseres Verständnis der autoimmunologischen Prozesse verändert unser Wissen über chronisch-entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems und die verfügbaren Therapien. Diese Arbeit gibt einen Überblick und schildert anhand von realen Fällen verschiedene Schlafstörungen, die bei diesen Krankheiten vorkommen.

MRT-Diagnostik der Creutzfeldt-Jacob-Erkrankung

Die Diagnostik von Prionenerkrankungen fußt neben der klinischen Symptomatik maßgeblich auf dem Nachweis mehrerer Biomarker. Für die Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (CJD) liefern folgende Methoden hilfreiche Ergebnisse: der elektroenzephalographische …

Off-label-Use von anfallssuppressiver und immunsuppressiver Medikation bei Epilepsien

Zur Behandlung der Epilepsien stehen zahlreiche anfallssuppressive Medikamente (ASM) zur Verfügung, die auf Basis klinischer Studien für bestimmte Indikationen und Altersgruppen zugelassen sind. Allerdings erfordert die Vielzahl verschiedener …

Klimawandel und vektorübertragene Erkrankungen – Bedeutung für die Intensiv- und Notfallmedizin

Tropenkrankheiten gewinnen durch Klimawandel und die Ausbreitung der Vektoren und Viren in Deutschland zunehmend an Bedeutung in der medizinischen Versorgung. Die in Deutschland weit verbreiteten Culex-Stechmücken können das West-Nil-Virus …

Akute bakterielle Meningitis – Handlungstipps für Diagnostik und empirische Therapie

Vigilanzminderung und Fieber treten gemeinsam auf? Dann sollte immer auch an eine akute bakterielle Meningitis gedacht werden. Das diagnostische Vorgehen richtet sich nach dem klinischen Zustand der Person. Weil bis zur ersten Antibiotikagabe maximal eine Stunde vergehen sollte, tickt dabei die Uhr.

Seltene Schlaganfallursachen: Neuroborreliose

Übersichtsarbeiten zum Thema „stroke in young adults“ beschreiben mittlerweile bis zu 150 unterschiedliche Ursachen für einen Schlaganfall im jüngeren Lebensalter. Entsprechend komplex gestaltet sich naturgemäß die Abklärung. Unabhängig davon …

Checkpointhemmer: Immer öfter Nebenwirkungen im Nervensystem

Die neurologischen Effekte werden jedoch auch erheblich von der Art der verwendeten ICI und den Tumoren beeinflusst: Unter PD-1- und PD-L1-Hemmern würden vor allem myasthene Syndrome beobachtet und weniger kraniale Neuropathien oder Meningitiden …

Buchkapitel zum Thema

Neurologische Notfälle

Neurologische Notfälle haben einen wichtigen Stellenwert in der Notfallmedizin, da sie häufig zeitkritisches Handeln erfordern. Von der zerebralen Ischämie, über die unterschiedlichen Hirnblutungen bis hin zur Meningitis wird das wesentliche in …

Fetale Infektionen

Die pränatale Infektionsdiagnostik profitiert von dem kombinierten Einsatz von fetaler Bildgebung und serologisch- molekulargenetischen Befunden. Bei spezifischem Erreger- oder Infektionsnachweis kommen sowohl bewährte als auch zum Teil noch …

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Neu im Fachgebiet Neurologie

Wetterumschwung und Feinstaub könnten Migräne triggern

In einer Metaanalyse aus China waren Temperatur- und Luftdruckveränderungen ebenso wie Luftverschmutzung signifikant mit Migräneattacken assoziiert. Ob die Zusammenhänge kausaler Natur sind, bleibt jedoch dahingestellt.

Glioblastom: Fallbericht weckt neue Immuntherapie-Hoffnungen

Unter einer perioperativen Immuntherapie mit drei Checkpointhemmern und einer Krebsvakzine ist ein australischer Glioblastompatient nach der Op. 17 Monate krebsfrei geblieben. Ob dahinter mehr als ein Zufall steckt, soll nun eine Phase-II-Studie klären helfen.  

Eine MS kostet sieben Lebensjahre

Die Lebenserwartung von Menschen mit MS hat in den vergangenen 40 Jahren erheblich zugenommen – ein Teil davon lässt sich auf krankheitsmodifizierende Therapien zurückführen. Allerdings verkürzt eine MS das Leben noch immer um rund sieben Jahre.

Stenteinlage besser über direkten Karotiszugang als über Leistenvene?

Zur invasiven Therapie von Karotisstenosen wird in den USA zunehmend die transkarotidale arterielle Revaskularisation (TCAR) eingesetzt. Registerdaten deuten auf einen dauerhaften Vorteil gegenüber dem herkömmlichen transfemoralen Karotisstenting (TF-CAS).

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