Bettnässen ist ein häufiges kinderurologisches Problem, das in erster Linie durch eine genaue Anamnese und ein Miktionsprotokoll abgeklärt werden sollte. Dadurch können Blasenfunktionsstörungen von einer primären verzögerten Maturation der Blasenfunktion sowie einer gestörten nächtlichen Harnproduktion unterschieden werden. Auf dieser Basis lässt sich ein individueller Therapieplan erstellen. Neben allgemeinen Verhaltensmaßnahmen sind Alarmgeräte und eine Desmopressintherapie die wesentlichen Möglichkeiten der Behandlung einer Enuresis. Eine Monotherapie mit Anticholinergika wird bei Kindern mit kleiner Blasenkapazität und einer Tagessymptomatik angewendet, eine Kombination mit Desmopressin kann bei Kindern mit nächtlicher Blasensinstabilität indiziert sein.
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Die Behandlung mit einer Ruxolitinib-Creme für bis zu 52 Wochen wird von Kindern mit atopischer Dermatitis offenbar gut vertragen. Die Betroffenen erreichten in der verlängerten TRuE-AD3-Studie zudem eine langfristige Krankheitskontrolle.
Urogenitale Notfälle wie das akute Skrotum sind in der kinderärztlichen Praxis eine Herausforderung. Anamnese, Klinik und die Sonografie liefern wertvolle diagnostische Hinweise. Wann muss sofort operiert werden, wann reichen Bettruhe, Kühlung und Analgesie aus?
Kinder mit Grunderkrankungen tragen ein erhöhtes Risiko, schwer am RS-Virus zu erkranken. Die aktuelle S2k-Leitlinie gibt umfassende Empfehlungen zur Prävention. Ein Amendment berücksichtigt nun auch die neuen STIKO-Empfehlungen zur RSV-Prophylaxe für Neugeborene und Säuglinge.
Wann eine Fiebersenkung indiziert ist, welche Warnzeichen für eine schwere Infektion sprechen, wie die Eltern beraten werden sollten: Die neue S3-Leitlinie zum ambulanten Fiebermanagement bei Kindern und Jugendlichen bietet verlässliche Empfehlungen. Ein Blick auf die wichtigsten Punkte.
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