Eosinophile Ösophagitis - von der Definition bis zur Therapie

Die eosinophile Ösophagitis (EoE) ist eine chronische, progressive, immunvermittelte Erkrankung, die klinisch durch Symptome einer ösophagealen Dysfunktion und histologisch durch eine eosinophile Entzündung der Speiseröhre gekennzeichnet ist. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Wissensstand auf dem Gebiet der EoE. Das Verständnis von EoE hat sich erheblich verbessert, einschließlich der Definition, der klinischen Präsentation, der Diagnose und der Behandlung. Die Diagnosestellung umfasst die klinische Beurteilung, eine Endoskopie und eine histologische Untersuchung. Die therapeutischen Strategien für EoE zielen darauf ab, die Symptome zu lindern, eine histologische Remission herbeizuführen und aufrechtzuerhalten sowie Komplikationen zu verhindern. Zu diesen Strategien gehören diätetische Modifikationen, medikamentöse Therapien und endoskopische Eingriffe. Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung, den Präferenzen der Patienten und eventueller unerwünschter Wirkungen von medikamentösen Therapien ab. Trotz aller Fortschritte gibt es bei der Behandlung der EoE immer noch Herausforderungen. Langfristige Therapieauswirkungen und die optimale Behandlungsdauer werden noch untersucht. Die Forschungsbemühungen konzentrieren sich auf die Identifizierung von Biomarkern und die Entwicklung personalisierter Ansätze. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EoE eine chronische, progressive und rezidivierende Erkrankung mit verschiedenen klinischen Erscheinungsformen und Behandlungsmöglichkeiten darstellt. Ein besseres Verständnis der Erkrankung hat zur Verbesserung diagnostischer Kriterien und therapeutischer Strategien geführt. Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um unser Verständnis der Krankheitspathogenese zu verbessern, Behandlungsalgorithmen zu verfeinern und die langfristigen Auswirkungen der EoE auf unsere Patienten zu optimieren.