Erschienen in:
01.07.2014 | Leitthema
Epidemiologie und Risikofaktoren des hepatozellulären Karzinoms
verfasst von:
M. Güthle, PD Dr. M.M. Dollinger
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 7/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Inzidenz des hepatozellulären Karzinoms (HCC) ist in den letzten Jahren weiter gestiegen. Dies wird auf alkoholische Lebererkrankungen, das metabolische Syndrom sowie die steigende Inzidenz der Virushepatitis B und C zurückgeführt.
Fragestellung
Auswertung der Epidemiologie des hepatozellulären Karzinoms (HCC), Darstellung und Diskussion der Risikofaktoren zur Entwicklung eines hepatozellulären Karzinoms (HCC).
Material und Methoden
Literaturrecherche, Auswertung der Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Diskussion aktueller Grundlagenarbeiten und Expertenempfehlungen.
Ergebnisse
Das HCC stellt bereits das fünfthäufigste Malignom bei Männern und das neunthäufigste Malignom bei Frauen mit weiter steigender Inzidenz dar. Für das Auftreten des hepatozellulären Karzinoms und bzgl. der Risikofaktoren zeigen sich große regionale Unterschiede, der bedeutendste Faktor ist die unterschiedliche Prävalenz der chronischen Virushepatitis B.
Schlussfolgerung
Das HCC stellt ein bedeutendes medizinisches Problem dar. Primärpräventive Maßnahmen sowie geeignete Screeningalgorithmen gewinnen zunehmend an Bedeutung.