Erschienen in:
25.01.2023 | Epilepsie | CME
Interaktionen zwischen anfallssupprimierenden Medikamenten und Empfehlungen für Kombinationstherapien
verfasst von:
Dr. med. Barbara Hoppe, Yvonne Weber, Stefan Wolking
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 2/2023
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Zusammenfassung
Die Pharmakotherapie ist die wichtigste Säule in der Behandlung von Epilepsien. In etwa 50 % der Fälle ist eine Monotherapie mit anfallssupprimierenden Medikamenten (ASM) nicht ausreichend. Die Kenntnis der spezifischen Arzneimittelinteraktionen im Rahmen von Kombinationstherapien ist zur Vermeidung unerwünschter Wirkungen bis hin zu relevanten Therapierisiken, einschließlich Wirkungsverlust und Intoxikationen, essenziell. Die Wechselwirkungen können dabei pharmakokinetischer oder pharmakodynamischer Natur sein. Einige Effekte durch Interaktion können im Rahmen einer Kombinationstherapie auch gezielt genutzt werden. Serumkonzentrationsbestimmungen sind nicht bei allen Präparaten notwendig und sollten rational eingesetzt, bei bestehender Indikation aber konsequent durchgeführt werden. Dieser Übersichtsartikel vermittelt grundlegendes Wissen über relevante Interaktionen zwischen ASM sowie Indikationen zur Bestimmung der Serumkonzentration.