Epilepsietherapie und Kinderwunsch stellen behandelnde Ärztinnen und Ärzte vor erhebliche klinische Herausforderungen. Der Beitrag bietet eine fundierte Analyse aktueller Daten zur Teratogenität antiepileptischer Medikamente und beleuchtet therapeutische Strategien im Spannungsfeld zwischen Anfallsprophylaxe und reproduktiver Sicherheit. Ein Leitfaden für die Praxis.
Wie schädlich sind anfallssuppressive Medikamente für das Ungeborene? Einige Wirkstoffe erhöhen ganz klar das Risiko für Entwicklungsstörungen. Andere gelten jedoch als unbedenklich.
Eine umfangreichere molekulardiagnostische Aufarbeitung kann bei metastasiertem Brustkrebs mehr therapierelevante Angriffsstellen aufdecken als das Standardvorgehen, was sich in Behandlungsvorteile übersetzt. Dafür sprechen zumindest die ersten Ergebnisse der deutschen CATCH-Studie.
Mit klinischer Hypnose lassen sich klimakterische Beschwerden wie Hitzewallungen lindern. Wird die Trance ohne Fremdhilfe induziert, scheint das ebenfalls zu wirken.
Dank verbesserter Therapieoptionen können Frauen mit zystischer Fibrose (CF) heute häufiger Kinder bekommen. Eine retrospektive Analyse aus England zeigt, dass dabei nur selten Komplikationen auftreten.
Auf eine Thoraxwandbestrahlung nach einer Mastektomie können Frauen mit Brustkrebs und einem intermediären Rezidivrisiko heutzutage offenbar verzichten: In der Phase-3-Studie SUPREMO minderte die Bestrahlung nicht das Sterberisiko.