Epiphysiolysen und Epiphysenfrakturen von distalem Femur und proximaler Tibia sind eine äußerst seltene Entität, müssen aufgrund ihrer weitreichenden Konsequenzen mit einhergehenden Funktionseinschränkungen des Kniegelenks aber obligat erkannt und richtig behandelt werden. Die richtige Diagnostik ist unverzichtbar und beinhaltet neben dem Standardröntgen in zwei Ebenen auch niederschwellig schnittbildgebende Untersuchungstechniken. Ein konservativer Therapieversuch ist bei undislozierten Frakturen möglich, meist ist aber die operative Retention und Stabilisierung mittels Drähten und Schrauben indiziert. Wachstumsstörungen treten häufig und schicksalshaft nach solchen Verletzungen auf. Die klinische Überwachung der Komplikationen ist erst mit dem abgeschlossenen Wachstum beendet.
Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. Zur Fortbildung und Wissenserweiterung, verfasst und geprüft von Expertinnen und Experten der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA).
Die 2-Jahres-Daten der Phase-III-Studie MOTION bestätigen Vimseltinib als anhaltend wirksame Therapieoption für Patientinnen und Patienten mit tenosynovialen Riesenzelltumoren bei handhabbarem Risikoprofil.
Das sogenannte Beißzangen-Impingement des Hüftgelenks war in einer großen Kohortenstudie mit einem signifikant höheren Risiko für eine spätere Coxarthrose assoziiert – allerdings nur dann, wenn ein bestimmter Wert beim CE-Winkel überschritten wurde.
Mit dem STAR-Approach, einem modifizierten posterioren Zugang zum Hüftgelenk, erreicht man nicht nur optimalen Überblick, sondern auch die vollständige Schonung des M. piriformis und wichtiger Nerven.
Ob bei Sprunggelenksfrakturen operiert wird, hängt von der Stabilität und Gelenkkongruenz ab. Entscheidend ist die Messung des medialen Gelenkspalts im Belastungsröntgen. Warum die Fünf-Millimeter-Regel hilft, unnötige Operationen zu vermeiden, stellte Dr. Helen Anwander auf dem Orthopädie und Unfallchirurgie Kongress vor.