Erschienen in:
26.06.2018 | Periduralanästhesie | How I do it
Episioproktotomie und primäre Rekonstruktion bei Sekundärversorgung des Dammrisses und rektovaginaler Fistel
verfasst von:
Dr. R. Ruppert
Erschienen in:
coloproctology
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
Rektovaginale Fisteln sind seltene, aber für den Patienten sehr gravierende Krankheitsbilder. Die rektovaginale Fistel stellt die komplizierteste Form der anorektalen Fisteln der Frau dar. Konservative Therapieoptionen sind nicht vorhanden. Die operativen Maßnahmen sind aufwändiger als für die klassische kryptoglanduläre Fistel. Aufgrund der anatomischen Gegebenheiten ist es notwendig, den Abstand zwischen Vagina und Rektum/Anorektum zu vergrößern. Die Interposition von vitalem Gewebe oder biologischen Ersatzgeweben ist notwendig, um eine akzeptable Erfolgsrate zu verzeichnen. Sehr häufig kombiniert ist die Fistel mit einem deutlichen Sphinkterdefekt. Dies ist als Folge eines stattgehabten DR-III- oder DR-IV-Schadens zu sehen.