Erschienen in:
26.06.2017 | Allgemeinanästhesie | Kasuistiken
Familiäre exsudative Vitreoretinopathie (FEVR) im Kindesalter
verfasst von:
Dr. A. E. Laubichler, P. Laubichler, D. Zapp, M. Klopfer, M. Ulbig
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 6/2018
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Zusammenfassung
Berichtet wird über den Fall einer sekundären Neovaskularisation der Papille bei familiärer exsudativer Vitreoretinopathie (FEVR). Ein 12-jähriges Mädchen stellte sich mit einer Visusminderung auf 0,05 am rechten Auge vor. Funduskopisch zeigte sich ein Neovaskularisationssegel der Papille, welches die Makula bedeckte. Die Fluoreszenzangiographie ergab beidseits zirkuläre periphere Ischämien sowie Gefäßanomalien. Am rechten Auge wurde eine periphere Laserkoagulation der ischämischen Netzhautbereiche in Vollnarkose durchgeführt. Es kam zu einer Rückbildung des zentralen Neovaskularisationssegels mit einem Visusanstieg auf 0,4. Bei der molekulargenetischen Diagnostik konnte das LRP5-Gen für die FEVR nachgewiesen werden.