01.09.2003 | BG-Forschung
Ergebnisse einer prospektiven Studie zu realen Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern unter besonderer Berücksichtigung von Versicherungsfällen
verfasst von:
Dr. J. Seifert, G. Matthes, U. Schmucker, D. Stengel, C. Kessler, K. Bauwens, A. Ekkernkamp
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 3/2003
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Zusammenfassung
Mecklenburg-Vorpommern liegt seit 1998 an der Spitze der Verkehrsunfallzahlen mit tödlichem Ausgang (Statistisches Bundesamt Wiesbaden). Eine der Haupttodesursachen für Erwachsene in Mecklenburg-Vorpommern sind Unfälle im Straßenverkehr. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen, die sich interdisziplinär mit den spezifischen Problemen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern zum Thema Verkehrsunfälle beschäftigen, existieren bisher nicht. Nach 18-monatiger Vorbereitung und Planung werden seit dem 08. Januar 2001 im Rahmen einer prospektiven, nichtinterventionellen Studie innerhalb des Forschungsverbundes Community Medicine an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität reale Unfälle erstmalig unter Berücksichtigung sowohl von lokalen, umwelt- und landesspezifischen sowie fahrzeugtechnischen als auch individuell psychologischen Aspekten untersucht und analysiert. Anhand der gewonnenen Einsichten über Fahrverhalten, Unfallursachen und Unfallverursacher konnten bereits jetzt konkrete primäre Präventionsmaßnahmen zur Reduktion der Unfälle erarbeitet werden.