Erschienen in:
01.06.2014 | Leitthema
Ergohandtherapie bei rheumatischen Erkrankungen unter besonderer Bedeutung von Handoperationen
verfasst von:
W. Bureck, U. Illgner
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
|
Ausgabe 5/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Die Hand des Menschen nimmt eine herausragende Rolle in der Bewältigung des Alltagslebens ein. Bei Einschränkungen in der Handfunktion als Folge einer rheumatischen Erkrankung werden verschiedene Aktivitäten mit den Händen teilweise zu einer enormen Herausforderung oder gar nicht möglich.
Material und Methoden
In diesem Übersichtsartikel werden die Möglichkeiten der Ergohandtherapie erläutert und die wichtigsten Hilfsmittel erklärt.
Ergebnis und Schlussfolgerung
Zu den Hauptaufgaben ergo- bzw. handtherapeutischer Interventionen bei rheumatischen Erkrankungen gehört im Rahmen konservativer und operativer Behandlungen die Therapie der Hand- und Fingergelenke. Im Fokus stehen hierbei der Erhalt der Gelenkbeweglichkeit, wenn nötig und möglich die Mobilisation der Gelenke, die Muskelkräftigung, die Prophylaxe oder Korrektur von Fehlstellungen durch thermoplastische Schienen, die konservativen schmerzlindernden und entzündungshemmenden Maßnahmen sowie Gelenkschutzunterweisungen und die Vermittlung von Eigenübungsprogrammen zur Kontrakturprophylaxe. Weitere Aufgaben in der Therapie sind Hilfsmittelberatung bzw. Hilfsmittelversorgung bei Einschränkungen der oberen und/oder unteren Extremitäten, insbesondere auch Training der „activities of daily life“ (ADL) sowie die Durchführung von Patientenschulungen.