Erschienen in:
10.09.2020 | Schmerzsyndrome | Leitthema
Erkennung der pathogenetischen Führungsstrukturen als Vorbedingung zur multimodalen Therapie
verfasst von:
Univ. Prof. Dr. Hans Tilscher
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 6/2020
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Zusammenfassung
Aufgrund der Vielfältigkeit der Wirbelsäulenfunktionen ergibt sich die Notwendigkeit, verschiedenste Erkrankungen mit dem wichtigen Alarmzeichen Schmerz genau zu analysieren, was auch die Vorbedingung für deren Therapie ist. Die Aufgabe des Untersuchers besteht darin, die pathogenetischen Führungsstrukturen zu finden, d. h. die Strukturen, die im Schmerzakkord eine besonders wichtige Rolle spielen. Das Erkennen dieser Strukturen ermöglich das Auffinden kritischer Details, das aus Anamnese, Inspektion, Tast- und Schmerzpalpation, Funktionsuntersuchung, Provokationstest und Probebehandlung besteht. Durch entsprechende Befunderhebungen sind weitere therapeutische Maßnahmen angezeigt, die die Voraussetzung für eine multimodalen Behandlung sind.