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Die Orthopädie

Einfluss der Makromastie auf Halswirbelsäule/Brustwirbelsäule

Erschienen in:

Zusammenfassung

Die Makromastie bezeichnet ein übermäßig großes Brustvolumen, das ein- oder beidseitig auftreten kann und in keinem Verhältnis zu den Körperproportionen der Patientin steht. Patientinnen mit einer Makromastie leiden häufig unter chronischen Schmerzen der Brüste, Schultern, des Rückens und Nackens, degenerativen Veränderungen an der Wirbelsäule, Vermehrung der Kyphose der Brustwirbelsäule (BWS), Vermehrung der Lordose der Halswirbelsäule (HWS) und der Lendenwirbelsäule (LWS), Kopfschmerzen, neurologischen Problemen wie Dysästhesien des N. ulnaris und Karpaltunnelsyndrom. Die Mammareduktionsplastik ist der Goldstandard in der Behandlung der symptomatischen Makromastie. Ein Resektionsgewicht von mehr als 500 g pro Seite wird von den meisten Krankenkassen als medizinisch indizierte Brustverkleinerung angesehen, wenn eine Gewichtsabnahme und umfassende konservative Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben. Durch eine Mammareduktionsplastik kommt es zu einer signifikanten Schmerzreduktion, Verbesserung der Körperhaltung und des Gangbildes bei geringer Komplikationsrate.
Titel
Einfluss der Makromastie auf Halswirbelsäule/Brustwirbelsäule
Verfasst von
Prof. Dr. med. habil. Alexander Schuh
Dr. med. Maria Dietrich
Dr. med. Liudmilla Bragina
Dr. med. Philipp Koehl, MHBA
Publikationsdatum
24.04.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Orthopädie / Ausgabe 7/2025
Print ISSN: 2731-7145
Elektronische ISSN: 2731-7153
DOI
https://doi.org/10.1007/s00132-025-04646-3
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