Der Bauchumfang wächst und der hCG-Wert steigt. Trotzdem verneint die 47-jährige Patientin eine kürzlich zurückliegende Schwangerschaft, als sie sich mit Verdacht auf eine neu aufgetretene Hypertonie vorstellt. Was die Sonographie dann zeigt, ist ein Befund, den man nur selten zu Gesicht bekommt.
Eine 36-Jährige hat bereits mehrere abdominale Operationen hinter sich, um die bestehende Endometriose zu behandeln. Die daraus bedingte Urogenitalfistel und damit einhergehende totale Harninkontinenz konnten bislang nicht erfolgreich behandelt werden.
Bei der Routineuntersuchung einer 55-jährigen Patientin fällt eine Raumforderung im Becken auf. Die weitere chirurgische Abklärung offenbart einen Tumor von erstaunlicher Größe. Der Schlüssel zur Diagnose ist ein Kaiserschnitt, der mehrere Jahrzehnte zurückliegt.
Ein 10-jähriges Mädchen stellt sich mit geschwollenen, schmerzenden Schamlippen vor. Hinweise auf sexuelle Handlungen oder Infektionen fehlen – und doch ist es ein alarmierender Befund. Erst der starke Husten bringt den Behandelnden auf die richtige Spur.
Seit dem 16. Lebensjahr leidet eine heute 34-Jährige unter ausgeprägter Dysmenorrhö und Unterleibsschmerzen. Bei V.a. Endometriose nimmt sie verschiedene Kontrazeptiva, mit nur mäßigem Erfolg. Jetzt - bei bestehendem Kinderwunsch und nach Absetzten der Kontrazeptiva - kehren die Beschwerden noch stärker zurück. Die aktuelle Diagnostik offenbart den wahren Grund.
Eine 39-jährige Patientin stellt sich mit einer chronisch rezidivierenden, lividen vulvären Raumforderung der rechten Labie in der Sprechstunde vor. Extern erfolgte bereits eine ambulante Spaltung. Es entleerte sich blutiges, nicht putrides Sekret. Handelt es sich hier um einen Abzess oder eine Neoplasie?
Bei einer 36-Jährigen soll bei sekundärer Sterilität eine Laparoskopie durchgeführt werden. Der Vorbefund ist scheinbar eindeutig: in der Sonographie stellt sich das Bild einer Saktosalpinx im rechten Adnexbereich dar. Doch während des Eingriffs präsentiert sich den Operierenden eine gänzlich andere Ursache.
Ein 28-Jähriger stellte sich zur dringenden Verdachtsabklärung einer pulmonalen Infektion vor. Kurz zuvor wurde eine HIV-Infektion diagnostiziert. Wie passen die grobblasigen Rasselgeräusche, der auffällige Zahnstatus und Mundsoor sowie die vorwiegend im Gesicht und Genitalbereich zentral gedellten papulösen Hautveränderungen zusammen?
Der Patient ist 39 Jahre alt, hat Sex mit Männern und ist HIV-positiv. Bei der Vorstellung bestehen proktitische Beschwerden, ein anales Ulkus und der Verdacht auf eine neuerliche Syphilis-Infektion. Nachdem unter der erneuten Therapie mit Benzathin-Benzylpenicillin das Ulkus größenprogredient war, wurde der Abszess drainiert – erfolglos. Was sollte als Nächstes unternommen werden?
Bei einer 37-Jährigen wurde eine IVF und ein Transfer mit zwei Embryonen durchgeführt. Einen Monat später treten starke Bauchschmerzen auf. Im Ultraschall zeigt sich: sowohl intrauterin als auch in der Tube rechts kann eine Fruchthöhle dargestellt werden. Was kann getan werden, um das Leben der Patientin und die intrauterine Schwangerschaft zu retten?
Seit zwei Wochen besteht bei einem 59-jährigen Patienten eine ulzerierte Läsion am Sulcus coronarius des Penis. Der letzte Sexualkontakt liege mehrere Jahre zurück. Bei Verdacht auf ein Peniskarzinom wird eine Penisteilamputation geplant. Nachdem jedoch die Ergebnisse des Routinelabors vorliegen, wird dieser wieder abgesagt. Welche Ursache vermuten Sie?
In der Notaufnahme stellt sich eine 26-Jährige mit kolikartigen, rechtsseitigen Unter- und Mittelbauchschmerzen mit Erbrechen vor. Intraoperativ deutet zunächst alles auf eine onkologische Ursache hin. Die Überraschung folgt in der histologischen Aufarbeitung. Hätten Sie die richtige Diagnose gestellt?
Auch junge, vermeintlich gesunde Frauen können während der Laparoskopie Auffälligkeiten zeigen. Daher ist ein intraabdominaler Rundumblick unerlässlich. Das zeigt der Fall einer 32-Jährigen, bei der den Behandelnden während einer Endometriose-Op. die Leberoberfläche mit bläulich-rötlich und weißlichen Stippchen ins Auge fällt. Was hat es damit auf sich?
Bei einer 34-jährigen Patientin wird eine ca. drei Zentimeter große Raumforderung im Bereich des linken Tubenwinkels festgestellt. Die erste histologische Begutachtung deutet auf ein Adenokarzinom hin. Mit der Hoffnung, eine Hysterektomie zu vermeiden und den Uterus zu erhalten, sucht die Patientin nach einer Zweitmeinung. Wie wären Sie vorgegangen?
Bei einer 35-jährigen Patientin wird eine etwa vier Zentimeter große, symptomatische und sonographisch solide Ovarialzyste festgestellt. Aufgrund der Befunde wird eine Laparoskopie durchgeführt. Sie offenbart gleich mehrere Diagnosen. Wie wären Sie vorgegangen?
Eine 49-jährige Patientin stellt sich einen Tag nach einer Laparoskopie bei Ihnen vor. Sie klagt über Schmerzen in der rechten Wade, mit einhergehender Rötung und Schwellung. Was hat die Patientin?
Eine 36-Jährige wurde wegen unklaren Unterbauchschmerzen verlegt. Extern erfolgte die stationäre Aufnahme wegen starker Unterbauchschmerzen mit Erbrechen und Obstipation. Schon zuvor musste sie sich aufgrund ihrer Endometriose mehreren Operationen unterziehen. War die Vorerkrankung verantwortlich für die Komplikationen in der Schwangerschaft ?
Die 29-jährige Patientin aus China stellt sich mit Appetitverlust und Druckgefühl im Abdomen vor. Obwohl sie weniger isst als zuvor, hat sie in den letzten Wochen 3 Kilo zugenommen. Der Ultraschall lässt schnell einen Verdacht für die Ursache ihrer Beschwerden aufkeimen: eine riesige polyzystische Raumforderung – typisch für eine Echinokokkose. Oder doch nicht? Eine englischsprachige Kasuistik.
Eine 39-jährige Patientin stellte sich mit einer seit ca. 4 Monaten bestehenden, nicht reponiblen Vorwölbung im Bereich des Bauchnabels vor. Vor 10 Jahren wurde eine laparoskopische Exstirpation einer benignen Ovarialzyste durchgeführt. Kennen Sie schon die Diagnose?
Fieber bis 39,4 °C, Übelkeit und Erbrechen: Bei einer Neunjährigen wird in der Notfallpraxis eine Harnwegsinfektion festgestellt und behandelt. Doch dann folgen Dysurie und Harnverhalt. In der Klinik bringt schließlich die Untersuchung des Genitales eine sehr ungewöhnliche Diagnose ans Licht.
Ein 29-Jähriger stellt sich mit einer seit 2 Monaten bestehenden, langsam größenprogredienten Schwellung im Bereich der rechten Leiste vor. Urethraler oder analer Ausfluss bestehen nicht. In der Sexualanamnese wird regelmäßiger ungeschützter Geschlechtsverkehr mit gleichgeschlechtlichen Sexualpartnern angegeben. Ihre Diagnose?
Bei einer 58-jährigen Patientin wird ein HPV-positives Plattenepithelkarzinom des Oropharynx erfolgreich therapiert. Knapp drei Jahre später stellt sich ihr inzwischen 70 Jahre alter Ehemann mit einem Druckgefühl des Halses rechts vor...
Ein 10-jähriges Mädchen in gutem Allgemeinzustand und altersentsprechender Entwicklung wurde aufgrund seit 4 Wochen bestehender und an Intensität zunehmender Unterbauchschmerzen zum Ausschluss eines entzündlichen Geschehens auf unsere Kinderstation aufgenommen. Mittels Bildgebung kamen die Ärzte der Ursache auf die Spur.
Eine 41-jährige III-Gravida I‑Para – Zustand nach Sectio – stellt sich mit Unterbauchschmerzen und tropfenweiser Harninkontinenz in der 11. Schwangerschaftswoche vor. Es besteht keine vaginale Blutung, gastroenterologische Ursachen sind ausgeschlossen. Was war der Grund für die Beschwerden?
Seit 3 Monaten leidet die 27-jährige Patientin unter schmerzhaften Hautveränderungen der seitlichen Zunge. Weiterhin habe sie an den Handflächen und Fußsohlen fleckige, symptomlose Hautveränderungen bemerkt. Zudem sei sie häufig müde. Was steckt dahinter?
Bei einer 44-jährigen Patientin wächst seit ca. 1 Jahr ein braun-rötlicher, derber Knoten im Bauchnabel. Dieser ist zeitweilig druckschmerzhaft und schmerzt seit 3 Monaten v. a. vor der Menstruation. Bei der Patientin ist eine abdominelle Endometriose bekannt. Ihre Diagnose?
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Mit dem Mammografie-Screening können Tumoren potenziell früh erkannt werden – allerdings nehmen es viele Patientinnen nicht in Anspruch. Wie kann man sie besser motivieren?
Um bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes im späteren Leben das Entstehen eines manifesten Typ-2-Diabetes zu verhindern, können allgemeine und medikamentöse Maßnahmen helfen. An deren Umsetzung hapert es jedoch.
Schützen Antibiotika vor Wundkomplikationen nach einem Dammriss oder einer Episiotomie? Eine dänische Studie hat diese Frage untersucht – mit überraschenden Ergebnissen bei klinisch relevanten Komplikationen.
In der Praxis hapert es an der Umsetzung von Empfehlungen, die bei Lungenembolieverdacht in der Schwangerschaft zunächst strahlungsfreie Diagnostikpfade vorsehen. Dafür sprechen zumindest Daten einer Kohortenstudie aus Kalifornien.