Erschienen in:
23.07.2021 | Ultraschall | CME
Frühdiagnose des Keratokonus
verfasst von:
PD Dr. Stefan J. Lang, FEBO, Prof. Dr. P. Maier, Prof. Dr. T. Böhringer, Prof. Dr. T. Reinhard
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2022
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Zusammenfassung
Der Keratokonus geht morphologisch mit einer zunehmenden Verformung, Verdünnung und Vernarbung der Hornhaut und funktionell mit Refraktionsänderung und Sehverschlechterung einher. In frühen Stadien sind oft keine eindeutigen klinischen Zeichen bei der Spaltlampenuntersuchung erkennbar. Die möglichst frühe Sicherung der Diagnose und regelmäßige weitere Verlaufsuntersuchungen sind jedoch wichtig, um den Patienten eine geeignete Therapie zukommen zu lassen. Zur Frühdiagnose des Keratokonus wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten verschiedene Geräte vorgestellt. Hierzu gehören die Keratometrie mit reflexions- oder elevationsbasierten Systemen und die optische Kohärenztomographie. Die Hochfrequenzultraschallmikroskopie und die korneale Biomechanik können ebenso durch die Erfassung weiterer Parameter zur Diagnostik des Keratokonus genutzt werden. Die Notwendigkeit und die vorhandenen Möglichkeiten zur Frühdiagnose des Keratokonus sollen in der folgenden Arbeit genauer erörtert werden.