Zwischen katheterbasierter TAVI-Behandlung und chirurgischem Aortenklappenersatz bestand nach sieben Jahren kein signifikanter Unterschied bei den klinischen Ergebnissen, zeigt ein Langzeitvergleich bei Patienten mit Aortenstenose und niedrigem Op.-Risiko.
Zwischen katheterbasierter TAVI-Behandlung und chirurgischem Aortenklappenersatz bestand nach sieben Jahren kein signifikanter Unterschied bei den klinischen Ergebnissen, zeigt ein Langzeitvergleich bei Patienten mit Aortenstenose und niedrigem Op.-Risiko.
Als Ergebnis einer engen Zusammenarbeit haben die europäischen Fachgesellschaften für Kardiologie (ESC) und Herzchirurgie (EACTS) eine aktualisierte Version ihrer Leitlinien zum Management bei Herzklappenerkrankungen präsentiert. Darin sind 28 neue und 50 überarbeitete Empfehlungen zu finden.
Eine nach langem Klinikaufenthalt abgemagerte Patientin plagten starke Bauchschmerzen. Die übriggebliebene Fettschürze war verhärtet, extrem druckempfindlich und zeigte eine livide, unregelmässige Gefäßzeichnung. Ein Verdacht stand schnell im Raum, doch die Diagnostik verlief schleppend.
Bei blutkulturnegativen Endokarditiden kann die ergänzende molekulare Diagnostik der resezierten Herzklappe mittels eubakterieller PCR der entscheidende Faktor zur Identifizierung des Erregers sein. So auch im hier beschriebenen Fall eines 60-jährigen Mannes, der sich initial mit Fazialisparese und Dysarthrie vorstellte.
Ein 27-Jähriger ohne festen Wohnsitz wurde mit Fieber, V.a. Meningitis, akutem Nierenversagen, unklaren Hauteffloreszenzen sowie Gelenk- und Muskelbeschwerden in der Notaufnahme vorgestellt. In der Blutkultur wurde ein Wachstum von Streptobacillus moniliformis nachgewiesen. Welche seltene, aber potenziell tödliche Zoonose steckte dahinter?
Die antibiotische Prophylaxe ist aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Diese besteht aus der präzisen kurzzeitigen Gabe von Antibiotika in Risikokonstellationen zur Verhinderung einer Infektion oder aber zur Terminierung von …
Herzklappenerkrankungen bei Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler (EMAH) stellen eine zunehmende Herausforderung in der kardiovaskulären Medizin dar. Durch die stetig wachsende Zahl an EMAH rücken Spätfolgen von Klappenvitien und deren Therapie …
Die Mitralklappenrekonstruktion bei sekundärer Mitralklappeninsuffizienz wurde Ende der 1990er-Jahre eingeführt, wobei erste Berichte aus kleinen Patientenkohorten vielversprechende Ergebnisse zeigten [ 1 ]. Diese Studien belegten eine effektive …
Große Studien zeigen bisher keine signifikante Verbesserung der Mortalitäts- und Rehospitalisierungsrate nach Trikuspidalklappenintervention. Patienten berichten allerdings von einer deutlich gesteigerten Lebensqualität. Dieser Beitrag beleuchtet …
Der demografische Wandel erhöht die Zahl älterer Patienten mit symptomatischer Trikuspidalklappeninsuffizienz - einer Erkrankung mit hoher Morbidität und Mortalität. Minimalinvasive, kathetergestützte Verfahren wie der …
Dieser Pro-Kontra-Beitrag analysiert die Vor- und Nachteile der interventionellen Therapie im Vergleich zur konservativen Behandlung, wobei der Unterschied zwischen primärer und sekundärer Mitralklappeninsuffizienz herausgestellt und die …
In der interventionellen Kardiologie unterstützen medizinische Fachangestellte, Pflegekräfte, operationstechnisches Assistenzpersonal sowie medizinische Technologinnen und Technologen die Medizinerinnen und Mediziner bei der täglichen Arbeit. Die …
Mit dem rasanten Anstieg der Transkatheter-Aortenklappenimplantationen (TAVR) ist auch die Zahl der notwendigen Reinterventionen stark gewachsen. Insbesondere die herzchirurgische Explantation von TAVR-Prothesen (engl. Explant-TAVR) entwickelt …
Die intraoperative transösophageale Echokardiographie (TEE) ist fester Bestandteil bei der intraoperativen Versorgung herzchirurgischer Patient:innen [ 16 ]. Art und Umfang der TEE-Untersuchungen sind hauptsächlich durch die zur Verfügung stehende …
Der Aortenklappenersatz mittels glutaraldehydfixiertem autologem Perikard nach Shigeyuki Ozaki stellt eine Therapiealternative zur Ross-Operation oder zum prothetischen Klappenersatz für jüngere Patienten dar, welche keine orale Antikoagulation …
Einen Überblick über die Empfehlungen zur Endokarditisprophylaxe gibt dieses Kapitel. Eingriffe und Patientengruppen, die einer Endokarditisprophylaxe bedürfen, werden vorgestellt.
Der Notarzt bringt einen 72-jährigen Patienten, der seit ca. 2 h über starkes retrosternales Brennen und leichte Luftnot klagt. Vom Notarzt war dies als akutes Koronarsyndrom eingestuft und entsprechend medikamentös behandelt worden. Bei …
Enterokokken sind grampositive Erreger primär der Darmflora, die als Infektionserreger besonders durch den Erwerb einer Glykopeptid-/Vancomycin-Resistenz krankenhaushygienisch und therapeutisch problematisch werden können. Dieses Kapitel …
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Aortenklappeninsuffizienz. Hierbei werden die Anatomie, die klinische Situation der betroffenen Patienten, die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten erörtert. Zudem gibt es Informationen zu …
Ein nachlassender Geruchssinn könnte ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) sein. In einer Analyse von über 5.000 älteren Erwachsenen war die Assoziation in den ersten Jahren nach Testung am stärksten und nahm mit der Zeit ab.
In zwei Phase-3-Studien zeigte eine Therapie mit dem Antisense-Oligonukleotid Olezarsen einen starken Triglyzerid-senkenden Effekt bei Betroffenen mit schwerer Hypertriglyzeridämie. Auch das Risiko für akute Pankreatitiden reduzierte sich.
Bei sehr hohen Triglyzerid-Werten über 500 mg/dl steigt v.a. das Risiko einer akuten Pankreatitis, aber auch jenes für kardiovaskuläre Erkrankungen und Fettleber. Beim US-Herzkongress der American Heart Association wurden jetzt neue wirksame Therapieansätze präsentiert.
Nach Vorhofflimmern-Ablation kann Metformin möglicherweise das Rezidiv-Risiko bei übergewichtigen Patienten und Patientinnen ohne Diabetes reduzieren. Dies deutet eine aktuell präsentiere Studie an.
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