2011 | Verletzungen von Hüftgelenk und Oberschenkel | OriginalPaper | Buchkapitel
Erkrankungen und Verletzungen von Hüftgelenk und Oberschenkel
verfasst von : PD Dr. med. Dr. habil. T. Renkawitz, Prof. Dr. med. M. Tingart, PD Dr. med. J. Beckmann, PD Dr. med. T. Kalteis, Prof. Dr. med. J. Grifka, Dr. med. R. U. Winkler, Dr. med. M. Ellenberger, Dr. med. K.-U. Lorenz
Erschienen in: Orthopädie und Unfallchirurgie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Die Untersuchung des Hüftgelenks folgt der allgemeinen Systematik klinischer Untersuchungsgänge, gegliedert in Inspektion, Palpation und Funktionsprüfung. Inspektorisch wird bei der Untersuchung des Hüftgelenks im Speziellen auf den Beckenstand (Rima ani lotrecht? Crista iliaca auf einer Höhe?), das Wirbelsäulenprofil (Skoliosen, Hyperlordosen?) und die Leisten-/Trochanterenregion (Rötung, Schwellung, Überwärmung?) geachtet. Ergänzend erfolgt eine Beurteilung des Gangbilds (Symmetrie, Gleichmäßigkeit, Kraftentfaltung? Insuffizienz-, Schmerz-, Verkürzungs- oder Lähmungshinken? Ataxie?). Schwächen der Gluteal- und Oberschenkelmuskulatur bei neuromuskulären Erkrankungen sind oft beim Aufstehen, Hinsetzen und beim Einbeinstand erkennbar.