Erschienen in:
01.09.2013 | Leitthema
Erstdiagnose und Erstbehandlungen von Vergiftungen
verfasst von:
PD Dr. S. Pemmerl
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 6/2013
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Zusammenfassung
Intoxikationen zählen beim Erwachsenen zu den häufigsten Todesursachen und bedingen 5–10 % aller Notarzteinsätze. Gerade unter dem Meldebild „Unklare Bewusstlosigkeit“ verbirgt sich nicht selten ein intoxikierter Patient, bzw. ist eine Vergiftung differenzialdiagnostisch abzugrenzen. Die Erstdiagnose und -behandlung hat sich in den letzten Jahren nur wenig geändert. Weiterhin gelten Merkregeln, wie die „6 W-Fragen“ in der Diagnostik oder die „5-Finger-Regel“ in der Therapie, anhand derer dieser Artikel strukturiert ist. Das Grundprinzip lautet nach wie vor, dass eine symptomatische Therapie stets vor der spezifischen Vergiftungsbehandlung stehen muss.