Zusammenfassung
Ein Screeningtest muss grundsätzlich von einem diagnostischen Test unterschieden werden. Mithilfe eines diagnostischen Tests, wie zum Beispiel der Amniozentese oder der Chorionzottenbiopsie, wird eine fetale Chromosomenstörung, wie die Trisomie 21, 18 oder 13 in aller Regel eindeutig erkannt. Diese Tests tragen aber ein Fehlgeburtsrisiko von etwa 0,5 % und sind kostenintensiv (Tabor u. Alfirevic 2010). Demgegenüber stehen Screeningtests, wie das Ersttrimesterscreening, die einerseits nicht mit einem Fehlgeburtsrisiko vergesellschaftet und andererseits kostengünstiger sind. Durch sie wird aber nur das Risiko für das Vorliegen einer entsprechenden Erkrankung ermittelt.