Jeden Morgen erschienen auf dem Unterarm eines elfjährigen Mädchens runde, gerötete, leicht geschwollene, schmerzende Läsionen, die erst nach zwei bis drei Stunden abklangen. Einige sahen wie Zielscheiben aus, mit einem roten Punkt in der Mitte. Die Eltern machten sich deswegen Sorgen. Im Krankenhaus hatte man eine Vaskulitis vermutet und eine systemische Glukokortikoidtherapie eingeleitet, allerdings ohne Erfolg. Man analysierte auch das Blut der Kleinen und nahm sogar eine Hautbiopsie, jedoch ohne Auffälligkeiten zu finden.
Menschen mit erhöhtem Risiko, an Herpes zoster zu erkranken, empfiehlt die STIKO nun, sich bereits ab 18 statt ab 50 Jahren mit dem Totimpfstoff Shingrix impfen zu lassen.
Verschiedene Leitlinien zum Melanom, darunter die deutsche, empfehlen in der Nachsorge von Patienten mit hohem Rückfallrisiko, die Betroffenen routinemäßig einer Schnittbildgebung zu unterziehen. Wie nützlich das ist, soll die TRIM-Studie herausfinden.
Veränderungen der Nagelfarbe und der Gefäßstruktur des Nagelbetts können frühe Anzeichen systemischer Erkrankungen sein. Eine aktuelle Übersichtsarbeit fasst die wichtigsten klinischen Befunde zusammen und erläutert deren diagnostische Relevanz für die ärztliche Praxis.
Ab 60 Jahren in die Muckibude? Häufiger ein Frühstücksei im Alter? Zurückhaltung bei der Blutdruckregulation? Persönlich wie auch fachlich besprechen Markus M. Lerch und Cornel Sieber die Besonderheiten bei Prävention und Therapien im Alter. Und was es eigentlich bedeutet, gebrechlich – also frail – zu sein.