Zum Inhalt
Erschienen in:

01.11.2011 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung

Evidenzbasierte Psychotherapie der Panikstörung mit und ohne Agoraphobie

Überblick zur S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

verfasst von: Prof. Dr. Georg W. Alpers, Alexander L. Gerlach, Nina Heinrichs

Erschienen in: Die Psychotherapie | Ausgabe 6/2011

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Bei den beiden Angststörungen Panikstörung und Agoraphobie handelt es sich um klinisch hoch prävalente Störungsbilder, die trotz nachgewiesenermaßen effektiver Behandlungsmöglichkeiten nach wie vor häufig nicht angemessen therapiert werden, obwohl zu deren psychotherapeutischer Behandlung inzwischen zahlreiche gute empirische Studien vorliegen. Die Qualität der vorliegenden Studien erlaubte die Erstellung der in diesem Beitrag vorgestellten Leitlinie [Heinrichs et al. (2009) Evidenzbasierte Leitlinie zur Psychotherapie der Panikstörung mit und ohne Agoraphobie. Hogrefe, Göttingen]. Diese Leitlinie verfolgt verschiedene Ziele auf unterschiedlichen Ebenen: Auf der Ebene der betroffenen Patienten sollen Verbesserungen des Erkrankungsverlaufs, des Funktionsniveaus und der Lebenszufriedenheit erreicht werden. Der behandelnde Therapeut soll Unterstützung in der Auswahl diagnostischer Instrumente und spezifisch wirksamer Maßnahmen erfahren, und auf der strukturellen Ebene des Versorgungsnetzes soll eine Optimierung von Versorgungsabläufen erzielt werden. Empfehlungen zur Therapie der Panikstörung mit und ohne Agoraphobie sowie der Agoraphobie ohne Panikstörung können überwiegend für die kognitive Verhaltenstherapie ausgesprochen werden.
Literatur
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Metadaten
Titel
Evidenzbasierte Psychotherapie der Panikstörung mit und ohne Agoraphobie
Überblick zur S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
verfasst von
Prof. Dr. Georg W. Alpers
Alexander L. Gerlach
Nina Heinrichs
Publikationsdatum
01.11.2011
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Psychotherapie / Ausgabe 6/2011
Print ISSN: 2731-7161
Elektronische ISSN: 2731-717X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00278-011-0864-x

Neu im Fachgebiet Psychiatrie

Podcast

Stürze im Alter: Wichtig sind Optimismus und ein klares Ziel

"Schaff ich es wieder auf die Beine? Lande ich im Pflegeheim?" Mortalität und Risiken für bleibende Einschränkungen steigen nach einer Fraktur im Alter dramatisch an. Gemeinsam können Orthopädie, Geriatrie und Anästhesie hier viel leisten, um die Lebensqualität hoch und die Komplikationsrate gering zu halten. Prof. Dr. Markus Gosch erklärt, worauf es hier ankommt.

Brustkrebs überstanden: Achtsamkeitstraining hält die Angst in Schach

Ein regelmäßiges Achtsamkeitstraining per Videokonferenz half ehemaligen Brutkrebspatientinnen in einer Studie, ihre Ängste und Sorgen besser in den Griff zu bekommen.

Mindestlohn-Beschluss: Ab 2026 müssen Praxen die Mitarbeitergehälter prüfen

  • 03.07.2025
  • EBM
  • Nachrichten

Die geplante Erhöhung des Mindestlohns wird an den MFA spurlos vorüber gehen. Ihre Gehälter liegen in der Regel schon über der Lohnuntergrenze. Nachjustiert werden muss möglicherweise bei anderen Praxismitarbeitenden.

Verkürzen Albträume das Leben?

Regelmäßig nachts ein persönlicher Horrorfilm – dann ist das Risiko, noch vor dem 70. Geburtstag zu sterben, in etwa verdreifacht. Ob Albträume das Leben tatsächlich verkürzen oder nur ein Stressmarker sind, bleibt aber offen.