2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Extrakorporale Zirkulation und Myokardprotektion
verfasst von : Christof Schmid
Erschienen in: Leitfaden Erwachsenenherzchirurgie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Nahezu alle herzchirurgischen Eingriffe erfordern den Einsatz der extrakorporalen Zirkulation in Form einer Herz-Lungen-Maschine . Ihre Aufgabe besteht darin, das venöse Blut zu sammeln und mit Sauerstoff anzureichern, und nachfolgend das arterialisierte Blut wieder dem Körper zurückzuführen. Die erste Maschine, die Blut ohne Unterbrechung des Blutflusses oxigenieren konnte, wurde von von Frey u. Gruber (von Frey u. Gruber 1885) bereits 1885 konzipiert. Die Idee, diese Technik für die Herzchirurgie zu nutzen, wird Brukhonenko (Brukhonenko 1929) zugeschrieben, zum klinischen Einsatz kam sie aber erst 1953 durch Gibbon (Gibbon 1954).