Atherosklerose ist der größte Killer, erhöhtes LDL-Cholesterin mit Abstand der wichtigste Risikofaktor. Doch obwohl es ausreichend Therapieoptionen gibt, wird unzureichend behandelt: Ein Fünftel der Höchstrisikopersonen erhält gar keinen Lipidsenker. Zwei Drittel sind weit von ihren Zielwerten entfernt. Frauen werden bei gleich hohem Risiko deutlich schlechter behandelt als Männer. Dies sind Ergebnisse der europäischen Real-World-Studie SANTORINI, die Prof. Derek Connolly, Kardiologe an der University of Birmingham, auf dem ESC-Kongress vorstellte.
Erleiden Menschen mit Vorhofflimmern einen ischämischen Schlaganfall, ist dieser weniger schwer, auch sind Infarktgröße und Blutungsrisiko geringer, wenn sie zuvor orale Antikoagulanzien erhalten haben. Die Art der Antikoagulation spielt dabei keine Rolle.
Je mehr Cholesterin man täglich über die Nahrung zu sich nimmt, desto höher ist offenbar das Herzinfarktrisiko – das legt eine Studie mit US-Veteranen zumindest für Männer nahe.
Gegen Thromboembolien so wirksam wie ein DOAK, bei zugleich geringerem Blutungsrisiko – werden Faktor-XI-Hemmer als neue Antikoagulanzien dieser Erwartung gerecht? Eine aktuell publizierte Vergleichsstudie gibt darüber Aufschluss.
Eine Nature-Publikation zur Behandlung der Herzinsuffizienz mit von Stammzellen abgeleiteten Herzzellen sorgt in Publikumsmedien für Wirbel. Deren Erkenntnisse sind in der Tat spektakulär – und gleichzeitig vorläufig und ernüchternd.
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