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Hüfte & Oberschenkel

Vorbereitungskurs zur Facharztprüfung Orthopädie und Unfallchirurgie

10 Trainingsfälle

Ein 60-jähriger Herr stellt sich mit seit gut 2 Jahren bestehenden Hüftschmerzen rechts vor. Es wurde bereits die Diagnose „Hüftarthrose Grad 4“ gestellt und die Implantation einer Hüftprothese empfohlen. Der Patient sucht nun eine umfassende Beratung in Ihrer Klinik.

Ein 71-jähriger Patient wird Ihnen zuverlegt, nachdem er beim Bergwandern ausgeglitten und auf die linke Hüftregion gestürzt ist. Aus seiner Anamnese ist zu entnehmen, dass ihm 10 Jahre zuvor arthrosebedingt eine Totalendoprothese am linken Hüftgelenk eingesetzt wurde. Bereits 3 Monate später musste ein vollständiger Prothesenwechsel erfolgen. Welches Operationsverfahren schlagen Sie vor? 

Ein 30-jähriger Fahrer eines Pkw kollidiert, nachdem er mit ca. 80 km/h von der Fahrbahn abkommt, mit der Fahrerseite mit einem Baum. In der eingehenden klinischen Untersuchung im Schockraum ergibt sich neben multiplen Hautabschürfungen und Prellmarken eine deutliche Fehlstellung des linken Oberschenkels mit Krepitationen unter vorsichtiger Manipulation. Welche radiologische Bildgebung veranlassen Sie im vorliegenden Fall?

Eine 75-jährige Frau stellt sich mit seit 4 Monaten zunehmenden Hüftschmerzen rechts bei einliegender Revisionsprothese vor. Die Hüfte war initial vor 20 Jahren aufgrund einer sekundären Koxarthrose bei Hüftdysplasie ersetzt worden. Vor 5 Jahren waren aufgrund einer aseptischen Lockerung sowohl Pfanne als auch Stiel einzeitig gewechselt worden. Für die aktuellen Schmerzen kann kein auslösendes Trauma genannt werden. Die Beschwerden im Bereich der Hüfte sind v. a. in der Leiste, teils jedoch auch am lateralen Oberschenkel lokalisiert und stellen sich unter Belastung deutlich schlimmer dar als in Ruhe. Initial zeigten Schmerzmittel noch eine leichte Besserung, mittlerweile sind sie aber fast nicht mehr wirksam. Welche weiteren Fragen bzw. welche klinischen Untersuchungen interessieren Sie besonders?

Eine 72-jährige Patientin wird vom Rettungsdienst in die Notaufnahme Ihrer Klinik eingeliefert. Sie sei zu Hause über den Teppich gestolpert und dabei isoliert auf die rechte Hüfte gestürzt. Nun bestehen im Bereich der rechten Hüfte starke Schmerzen; weitere Sturzfolgen werden nicht angegeben. Welche Verletzungen müssen Sie, speziell beim älteren Patienten, differenzialdiagnostisch bedenken?

Ein 30-jähriger Mann stellt sich mit seit 4 Monaten zunehmenden Hüftschmerzen rechts vor. Ein spezielles Trauma bzw. eine Überlastung ist dem Patienten nicht erinnerlich. Im Rahmen der Vorbereitung zur aktuell laufenden Fußballsaison hat er mehrere Testspiele absolviert. Intermittierende Hüftschmerzen, welche jedoch nach kurzer Sportkarenz wieder verschwanden, sowie eine subjektive Bewegungseinschränkung, v. a. der Innenrotation, werden schon seit ca. 5 Jahren angegeben. Welche klinischen Untersuchungen nehmen Sie vor?

Eine 72-jährige Patientin kommt mit dem Rettungsdienst in Ihre Klinik. Die alleinlebende, sonst ohne Hilfsmittel gut mobile Patientin war über die Leine ihres Hundes gestolpert und auf die linke Seite gefallen. Nun beklagt sie Schmerzen in der linken Hüfte und Leiste. Ein Mobilisationsversuch scheiterte. Welche wichtigen anamnestischen Informationen über die Patientin sind für Ihre Therapiewahl entscheidend?

Eine 53-jährige Frau hatte sich im Rahmen eines Fahrradsturzes eine Acetabulumfraktur zugezogen und diesen ihrer privaten Unfallversicherung gemeldet. Jahre nach der Plattenosteosynthese wird der Patientin aufgrund Coxarthrose, Schmerzen und stark eingeschränkter Beweglichkeit eine Hüft-TEP implantiert. Der Heilverlauf ist verzögert, die Beweglichkeit bleibt eingeschränkt und es folgt eine längere Arbeitsunfähigkeit. Auf Wunsch der privaten Unfallversicherung erfolgt die ärztliche Begutachtung der Patientin. Welche allgemeinen Anforderungen bestehen an den medizinischen Gutachter?

Sie werden zur kinderorthopädischen Untersuchung eines 5 Tage alten Säuglings hinzugezogen. In der Schwangerschaft war eine Beckenendlage aufgefallen, die Entbindung verlief problemlos. Der Kinderärztin war bei der U1 aufgefallen, dass er das linke Bein beim Strampeln weniger bewegt und abspreizt. Welche Fragen stellen Sie der Familie bei der Anamnese und worauf achten Sie bei der klinischen Untersuchung insbesondere?

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