12.03.2025 | Fatigue | CME-Kurs
Müdigkeit in der hausärztlichen Praxis
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Müdigkeit ist in der hausärztlichen Praxis ein häufiges Symptom, das vielfältige, teils auch ungeklärte Ursachen haben kann. Es tritt sowohl im Rahmen psychischer Störungen, wie bei Depression oder Angststörung, auf als auch als Symptom vieler somatischer Erkrankungen wie Anämie, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus und Schlafapnoe. Seltener liegen Malignome oder myalgische Enzephalopathie/chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) als Ursache zugrunde. Ein biopsychosozialer Ansatz in der Diagnostik, der eine sorgfältige Anamnese, körperliche Untersuchung und eine gezielte Basislaboruntersuchung umfasst, ist essenziell. Die Therapie richtet sich nach den individuellen Ursachen und kann von aktivierenden Maßnahmen über Verhaltenstherapie bis hin zur spezifischen Behandlung einer Grunderkrankung reichen. Insbesondere bei ME/CFS ist ein angepasstes Vorgehen wie Pacing wichtig, um eine Überlastung zu vermeiden.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- können Sie wichtige Ursachen von Müdigkeit benennen;
- sind Sie in der Lage, eine umfassende Anamnese nach einem biopsychosozialen Ansatz durchzuführen;
- kennen Sie die Bestandteile des diagnostischen Basisprogramms bei Müdigkeit, einschließlich körperlicher Untersuchung und Basislabordiaguntersuchung;
- kennen Sie individuelle Therapieansätze bei Müdigkeit ohne spezifische Ursache;
- sind Ihnen die Besonderheiten bei der Therapie von Müdigkeit im Zusammenhang von myalgischer Enzephalopathie/chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) bekannt.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
