Die meisten peripheren Fazialisparesen sind idiopathisch. Aber eben nicht alle: Forschende aus Frankreich haben in einer aktuellen Studie bei 6,7 % der Personen mit klinischem Verdacht auf eine idiopathische Parese abnorme Befunde in der MRT gefunden [Savaray T et al. JAMA Netw Open 2023;6(4):e239158]. Sie plädieren daher dafür, routinemäßig eine MRT durchzuführen.
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Der Ig-Nobelpreis feiert Forschung, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken einlädt. Arbeiten mit Medizinbezug konnten in diesem Jahr vier der zehn Preise abräumen. Dabei war von unauffindbaren Hundertjährigen bis zur enteralen Beatmung einiges geboten, was dem Leitgedanken des Preises gerecht wird.
Frauen, die an Endometriose leiden oder gelitten haben, tragen offenbar ein erhöhtes Langzeitrisiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Eine Analyse dänischer Registerdaten legt einen möglichen Zusammenhang nahe.
Einige psychotherapeutische oder psychiatrische Sitzungen gehen bei depressiven Schwangeren mit einem reduzierten Risiko für Frühgeburten einher, Antidepressiva hingegen mit einem erhöhten. Darauf deuten Versicherungsdaten aus den USA.
Bei Seniorinnen und Senioren können auch vermeintlich leichte Kopftraumata fatale Konsequenzen nach sich ziehen. Japanische Forschende haben Faktoren identifiziert, die darauf hinweisen können.