11.03.2024 | Femurfrakturen | Leitthema
Management des Cut-out verschiedener Osteosyntheseformen bei proximalen Femurfrakturen
verfasst von:
Dr. K. Henze, C. Vogel, L. Wienhöfer, M. Dudda
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 5/2024
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Zusammenfassung
Ein Cut-out der Schenkelhalsschraube nach der osteosynthetischen Versorgung von proximalen Femurfrakturen stellt eine häufige und gefürchtete Komplikation dar. Die Ursachen für einen Cut-out können biologisch begründet sein, wie beispielsweise durch eine Femurkopfnekrose oder Osteoporose. Aber auch mechanische Faktoren wie beispielsweise die Reposition, die Implantlage und die morphologischen Frakturmerkmale haben einen großen Einfluss auf die Cut-out-Rate. Die Behandlung des Cut-out ist häufig anspruchsvoll sowie von der Destruktion des Femurkopfes und des Acetabulums abhängig. Bei noch guter Knochenqualität und nicht vollständig destruiertem Kopf kann eine Reosteosynthese erfolgen. Häufig ist nur noch ein endoprothetischer Ersatz möglich. Die endoprothetische Versorgung ist oft aufwendig und mit einer hohen Morbidität vergesellschaftet.