Eine 20-jährige Frau wurde nach einem Pkw-Unfall bei beidseitiger Oberschenkel- und einer einseitigen Unterschenkelfraktur mit mehreren Fixateur externe versorgt und unter intensivmedizinischer Überwachung soporös und intubationspflichtig. Ursächlich konnte ein zerebrales Fettemboliesyndrom nachgewiesen werden, welches durch akute respiratorische Insuffizienz, neurologische Symptomatik und Petechien gekennzeichnet war. Im Verlauf erfolgte eine definitive Versorgung mittels Marknagelosteosynthese. Nach neurologischer und orthopädischer Rehabilitation verblieben keine Einschränkungen der Leistungsfähigkeit.