Erschienen in:
01.09.2009 | Kasuistiken
Fettemboliesyndrom nach Unterschenkelfraktur trotz sofortiger Versorgung mit einem Fixateur externe
Zwei Kasuistiken und Literaturübersicht
verfasst von:
Dr. K. Kleinert, D. Marug, P. Soklic, H.-P. Simmen
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 9/2009
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Zusammenfassung
Das Auftreten eines Fettemboliesyndroms (FES) wird mit 0,9–2,2% als bekannte Komplikation bei Frakturen langer Röhrenknochen beschrieben. Die klassische Symptomtrias besteht aus Atemnot, neurologischen Symptomen und Petechien. Gemäß Literatur verringert eine frühzeitige Versorgung der Fraktur die Inzidenz eines FES. Diese Kasuistiken beschreiben jedoch interessanterweise die Entstehung eines FES trotz sofortiger operativer Versorgung der Unterschenkelfrakturen mittels Fixateur externe zweier völlig gesunder junger Männer. Somit sollte nach jeglichem Therapieverfahren bei der Versorgung langer Röhrenknochen an die Komplikation durch ein FES gedacht werden.