Erschienen in:
10.07.2018 | Pseudarthrosen | CME
Korrekturosteotomie an der Hand
verfasst von:
Prof. Dr. Frank Unglaub, Prof. Dr. Martin F. Langer, Julia M. Unglaub, PD Dr. Christian K. Spies
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 8/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Frakturen der Finger und der Mittelhand gehören zu den häufigsten Verletzungen überhaupt. Viele Frakturen werden erfolgreich konservativ therapiert. Im Verlauf können sich jedoch verschiedene Fehlstellungen einstellen, wie Torsionsabweichungen, Knochenverkürzungen, Achsfehlstellungen, Spornbildungen und Kombinationen dieser einzelnen Deformitäten. Eine Korrekturosteotomie kann, bei klinisch eingeschränkter Funktion, diese Fehlstellungen korrigieren und so die Handfunktion optimieren. Essenzielle Bestandteile der Korrekturosteotomie sind die genaue Analyse der Fehlstellung, die exakte Osteotomie, die übungsstabile Osteosynthese und die intensive handtherapeutische Nachbehandlung. Komplikationen wie Implantatversagen, postoperative Sehnen- und Gelenkverklebungen sowie die Entwicklung einer Pseudarthrose sind jedoch möglich.