Transpositionslappen, einzipflig, vom Oberlid

« zurück zur Übersicht × Synonym Banner Transpositionslappen (relative) Indikation Kleiner/mittelgroßer (<50%), eher medial oder lateral (nicht zentral) gelegener Defekt des Unterlides und ausreichend Gewebe am Oberlid Vorteile Sehr ähnliche Hauttextur Lidstraffung Nachteile Lidstraffung nur einseitig Lappenhypertrophie möglich Lagopthalmus bei Entnahme eines zu großen Lappens vom Oberlid Durchführung Ausmessen des Defektes. Ausmessen des Hautüberschusses am Oberlid. Dies sollte vor der ersten Operation erfolgen, da im Verlauf der „Gewebeüberschuss“ Ödem-bedingt zu groß wirken kann. Einzeichnen des Transpositionslappens am Oberlid, so dass Narbe bei geöffnetem Auge nicht sichtbar ist. Es sollte noch mind. 1mm überschüssiges Gewebe am Oberlid übrig bleiben. Oberflächliches Heben des Lappens auf dem M. orbicularis oris. Verschluss am Oberlid einzig mit Hauteinzelknofnähten (6.0., 7.0). Anpassen des Lappens und Fixieren einzig mit Hauteinzelknopfnähten (6.0, 7.0). Transpositionslappen, einzipflig, vom Oberlid Literatur Kaufmann et al., Dermatologische Operationen – Farbatlas und Lehrbuch. 5te Auflage. Thieme Verlag ISBN 978-313-241-295-8, 2020. Lee et al., Dermatol Surg 40: S103-112, 2014. Petres et al. Operative Dermatologie. 2te Auflage. Springer Verlag. 978-3-540-340-088-1, 2007.

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