Erschienen in:
01.08.2011 | Interventionelle Elektrophysiologie
Follow-up nach Katheterablation von Vorhofflimmern
Erfassung der klinischen und elektrokardiographischen Effektivität
verfasst von:
Prof. Dr. T. Klingenheben, D. Bänsch, C. Butter, N. Doll, J.C. Geller, C.W. Israel, T. Lewalter, C. Piorkowski, W. Posur, K. Rybak, B. Schumacher, N. Smetak, S. Willems, C. Wolpert, L. Eckardt
Erschienen in:
Die Kardiologie
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Ausgabe 4/2011
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Zusammenfassung
Die Katheterablation von Vorhofflimmern (VHF) mittels Pulmonalvenenisolation (PVI) hat sich als Therapieverfahren weithin etabliert, und ihre Indikation ist in den aktuellen VHF-Leitlinien entsprechend definiert. Anfänglich ausschließlich auf Patienten mit paroxysmalem VHF ohne strukturelle Herzerkrankung beschränkt, wird eine PVI zwischenzeitlich auch in breiteren Patientenpopulationen eingesetzt. Die PVI ist unverändert einem fließenden methodologischen und technischen Fortschritt unterworfen, gleichzeitig werden unterschiedliche Erfolgsraten der Prozedur berichtet. Der Erfolg der PVI kann klinisch und/oder elektrokardiographisch definiert werden. Bis jetzt fehlen Empfehlungen bezüglich einer einheitlichen Nachbeobachtung. Darüber hinaus variiert die klinische Praxis der Verlaufsbeobachtung nach PVI zwischen spezialisierten Zentren, Kardiologen, Internisten und Allgemeinmedizinern, aber auch innerhalb der entsprechenden Sektoren der Patientenversorgung. Die Erarbeitung diesbezüglicher Empfehlungen ist daher wünschenswert. Um den aktuellen Stand der Nachbeobachtung zu erfassen, hat die Arbeitsgruppe Rhythmologie der DGK eine Umfrage unter niedergelassenen Kardiologen sowie akademischen und/oder universitären Krankenhäusern initiiert, um ihr Vorgehen hinsichtlich Indikationsstellung und Praxis nach PVI zu erfassen. In der vorliegenden Übersicht wird in diesem Kontext der aktuelle Stand der Literatur zusammengefasst.