Erschienen in:
03.08.2016 | Forensische DNA-Analyse | CME
Analyse von Hautkontaktspuren in der forensischen Genetik unter besonderer Berücksichtigung ihrer Entstehung und Spurenentnahme
verfasst von:
C. Pfeifer, E. Miltner, Prof. Dr. P. Wiegand
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 5/2016
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Zusammenfassung
Hautkontaktspuren bilden in der forensischen Genetik seit Ende der 1990er Jahre einen festen Bestandteil der biologischen Spuren. Dieser Beitrag verschafft dem Leser einen Überblick über Hautkontaktspuren in der forensisch-genetischen Spurenanalyse. Definitionen werden behandelt und mögliche Quellen von Hautkontaktspuren diskutiert. Entsteht eine DNA-Spur durch einen Hautkontakt, hängt das Analyseergebnis von einer Reihe an Einflussfaktoren ab: Parameter für Deposition, Haltbarkeit und Rückgewinnung werden beleuchtet. Das Verständnis der Grundlagen ist die Voraussetzung für eine geeignete Spurenentnahme, die entsprechend der Fragestellung, der Deliktart und der Oberflächenart ausgewählt werden sollte. Entnahmemethoden werden vorgestellt; Kriterien für die Spurenauswahl sowie zeitliche und räumliche Strategien werden diskutiert.