Erschienen in:
01.11.2012 | Pädiatrie aktuell
Forschung kurz notiert
verfasst von:
Prof. Dr. R. Kerbl
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 11/2012
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Auszug
In einer Schweizer Studie wurden die Auswirkungen eines zyklischen Hell-dunkel-Wechsels auf Unruhezustände und Schreiverhalten von Frühgeborenen mit einem Gestationsalter < 32 SSW untersucht. Es wurden 37 Frühgeborene randomisiert entweder mit einem zyklischen Hell-dunkel-Wechsel (7 Uhr morgens: Licht an, 19 Uhr abends: Licht aus) oder mit dem sonst üblichen Vorgehen (Licht aus bei jedem Schlaf des Kindes) konfrontiert. In der Gruppe mit zyklischem Hell-dunkel-Wechsel zeigte sich eine signifikante Reduktion der Unruhe- und Schreizeiten, außerdem ein Trend zu besserer Gewichtszunahme. Im Schlafverhalten ergab sich hingegen kein Unterschied. Wegen seiner günstigen Auswirkungen empfahlen die Autoren den zyklischen Lichtwechsel generell in der Frühgeborenenpflege. …