Erschienen in:
22.11.2019 | ICSI | In der Diskussion
„Fortpflanzungsmedizin in Deutschland – für eine zeitgemäße Gesetzgebung“ – die Stellungnahme der Leopoldina
verfasst von:
Prof. Dr. Heribert Kentenich, Prof. Dr. Thomas Strowitzki
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 1/2020
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Auszug
Seit der Verabschiedung des Embryonenschutzgesetzes im Jahr 1990 hat sich die Reproduktionsmedizin sehr rasch entwickelt, sowohl was die verschiedenen Methoden angeht als auch bezüglich der Erfolge. Mittlerweile liegen in internationalen Studien verlässliche Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit vor. Dies betrifft auch mögliche Aus- und Nebenwirkungen auf die Gesundheit der Mütter und der Kinder. Die gesellschaftlichen Vorstellungen von Familie und Elternschaft haben sich verändert. Während früher der Status der Ehe wesentlich war, verliert dieses Merkmal nunmehr in der Gesellschaft an Bedeutung. Die rechtliche Regelung der Fortpflanzungsmedizin erscheint lückenhaft und es besteht Rechtsunsicherheit, insbesondere zu Fragen der Kultivierung von Embryonen. …