22.08.2012 | Fortbildung
Fortschritte der peripheren Nervenchirurgie
Operationsmikroskop als Meilenstein der Entwicklung
Erschienen in: Orthopädie & Rheuma | Ausgabe 4/2012
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Die chirurgische Wiederherstellung durchtrennter peripherer Nerven basiert auf der Erkenntnis, dass deren Fasern Fortsätze der Ganglionzellen (Neurone) des Rückenmarks sind und Reize von diesen Zellen auf das entsprechende Erfolgsorgan übertragen. Die Durchtrennung führt zur Degeneration des peripheren Anteils (Waller-Degeneration). Durch Aktivität des Neurons wachsen am peripheren Ende des proximalen Anteils Axonsprossen aus. Auf diese Weise kann es zu einer Regeneration kommen – vorausgesetzt, eine Verbindung zur Peripherie wird wiederhergestellt.