— Seit Einführung des Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG) im Jahr 2007 steigt in der berufstätigen Ärzteschaft in Deutschland die Zahl der Angestellten - während es immer weniger Medizinerinnen und Mediziner mit eigener Praxis gibt. Die neue Ärztestatistik der Bundesärztekammer (BÄK) offenbart aber: Die Zahl der Niedergelassenen fiel zuletzt etwas weniger stark. Sank sie im Zeitraum von 2013 bis 2020 noch jährlich um 900 bis 2.000 Personen, notierte die BÄK von 2020 auf 2021 nur einen Rückgang von 398 Ärzten und Ärztinnen. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 114.459 niedergelassene Medizinerinnen und Mediziner erfasst. Blickt man auf die angestellten Ärztinnen und Ärzte, so zeigt sich: Ihr Anteil an der ambulanten Versorgung wächst - wenn auch zuletzt nicht mehr ganz so stark. 2021 nahm ihre Zahl um 2.803 zu, das ist der niedrigste Anstieg seit 2013. In den anderen Jahren waren es stets zwischen 2.900 und 4.000 Ärztinnen und Ärzten mehr gewesen. In Deutschland waren Ende 2021 insgesamt 416.120 Ärztinnen und Ärzte in ihrem Job tätig. Das waren 6.999 mehr als im Jahr zuvor - eine Steigerung um 1,7 %.
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