Erschienen in:
23.08.2016 | Allgemeinanästhesie | Konsensuspapiere
Interdisziplinäre Versorgung von Kindern nach Fremdkörperaspiration und -ingestion
Zusammenfassung der S2k-Leitlinie, AWMF-Registernummer 001–031
verfasst von:
Prof. Dr. C. Eich, T. Nicolai, J. Hammer, T. Deitmer, P. Schmittenbecher, K.‑P. Schubert, M. Laschat, C. Sittel, M. Claßen, K. Becke, F. Bootz, C. Höhne, M. Jungehülsing, J. Windfuhr
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 11/2016
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Zusammenfassung
Aspiration (Larynx, Trachea oder Bronchien) bzw. Ingestion von Fremdkörpern (Hypopharynx, Ösophagus, Magen oder Dünndarm) gehören zu den relativ häufigen Verdachtsdiagnosen in der pädiatrischen Akutmedizin. Sie sind mit einer relevanten prä- und innerklinischen Morbidität und Mortalität verbunden. Betroffen sind meist Kinder im Alter zwischen 6 Monaten und 4 Jahren. Ziel der vorgestellten S2k-Leitlinie gemäß der AWMF – Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften ist die strukturierte Beschreibung der wesentlichen organisatorischen, diagnostischen und therapeutischen Aspekte für die sichere, interdisziplinäre Versorgung von Kindern nach Fremdkörperaspiration und -ingestion. Hierbei sind folgende 3 Aspekte essenziell: daran denken (Anamnese, Reevaluation), im Zweifel endoskopieren und das Vorgehen interdisziplinär absprechen.