Erschienen in:
29.08.2019 | Entzündlich-rheumatische Erkrankungen | Leitthema
Früh- und Screeningsprechstunden: Ein notwendiger Weg zur besseren Frühversorgung in der internistischen Rheumatologie?
Rheumatologische Früh- und Screeningsprechstundenmodelle in Deutschland
verfasst von:
Dr. med. K. Benesova, H.-M. Lorenz, V. Lion, A. Voigt, A. Krause, O. Sander, M. Schneider, M. Feuchtenberger, A. Nigg, J. Leipe, S. Briem, E. Tiessen, F. Haas, M. Rihl, D. Meyer-Olson, X. Baraliakos, J. Braun, A. Schwarting, M. Dreher, T. Witte, G. Assmann, K. Hoeper, R. E. Schmidt, P. Bartz-Bazzanella, M. Gaubitz, C. Specker
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 8/2019
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Zusammenfassung
Um die prognostisch bedeutsame Dauer zwischen der Erstmanifestation einer entzündlich rheumatischen Erkrankung und der Diagnosestellung sowie der Einleitung einer spezifischen Therapie zu verkürzen, haben einige internistisch-rheumatologische Zentren durch gezielte Reorganisation bestehender Kapazitäten die Zugangswege zur Erstabklärung verbessert und Früh‑/Screeningsprechstunden an ihren Standorten etabliert. Entsprechende Modelle, die in Altötting·Burghausen, Bad Pyrmont, Berlin-Buch, Düsseldorf, Heidelberg, Herne, Mannheim sowie im Rahmen der überregionalen/multizentrischen Initiativen Rheuma Rapid, RhePort und Rheuma-VOR entwickelt wurden, werden in dieser Übersicht vorgestellt. Hierbei werden die jeweiligen Charakteristika, aber auch Vor- und Nachteile und erste Evaluationsergebnisse präsentiert. Weitere Zentren und Praxen sollen so motiviert und informiert werden, ein auf den eigenen Standort abgestimmtes Früh‑/Screeningsprechstundenmodell auf den Weg zu bringen, um die Frühversorgung in der internistischen Rheumatologie – eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen – flächendeckend voranzubringen.