27.06.2012 | CME-Fortbildung
Frühe interdisziplinäre Behandlung ist notwendig
Diabetische Nephropathie
Erschienen in: Info Diabetologie | Ausgabe 3/2012
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Die diabetische Nephropathie ist eine häufige Komplikation bei Diabetes mellitus und kein homogenes Krankheitsbild. Genetische Risikofaktoren prädisponieren für diese Form des Nierenschadens. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind besonders häufig bereits bei Diagnosestellung Folgeerkrankungen wie diese vorhanden. Ein Hinweis auf die Nephropathie sowie auf ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko ist eine Albuminurie, die mithilfe eines gezielten Screenings erfasst werden kann. Im Verlauf dienen einfache Formeln dazu, die verbliebene Nierenfunktion abzuschätzen. Bei Patienten mit Nephropathie ist außer Allgemeinmaßnahmen eine optimale Blutdruck- und Blutzuckerkontrolle sowie eine frühe interdisziplinäre Kooperation der Behandler notwendig.