Möglichkeiten des Frühgeburtsscreenings
Bedeutung von Anamnese, Labor und Zervixbefund
- 28.12.2022
- Frühgeburten
- Leitthema
- Verfasst von
- Dr. med. Alexander Frühauf
- Prof. Dr. med. Pauline Wimberger
- Prof. Dr. med. Cahit Birdir
- Dr. med. Jennifer Lucia Winkler
- Erschienen in
- Die Gynäkologie | Ausgabe 2/2023
Zusammenfassung
Jede Geburt vor 37 Schwangerschaftswochen (SSW) ist eine Frühgeburt. Frühgeburten vor 34 SSW gehen mit deutlich erhöhter perinataler Morbidität und Mortalität einher. Ein Screening zur Verbesserung von Prävention und Therapie ist somit sinnvoll. Ein grundlegender Baustein zur Ermittlung von Risikofaktoren ist die Anamnese. Eine rasche Schwangerschaftsfolge unter 12 Monaten und eine Frühgeburt in einer vorherigen Schwangerschaft gelten als wichtigste anamnestische Risikofaktoren. Die Untersuchung der Cervix uteri und insbesondere die Sonographie liefern weitere Informationen. Sie sind vor allem bei Risikoschwangeren oder bei bestehender Symptomatik im Sinne von Wehentätigkeit empfohlen, jedoch nicht als Standardscreening im Niedrigrisikokollektiv. Ähnliches gilt für Bestimmungen von Biomarkern aus dem Vaginalsekret, die bei Symptomatik eine bessere Einschätzung der Gesamtsituation ermöglichen. Die Labordiagnostik spielt in der Frühgeburtsdiagnostik eine untergeordnete Rolle.
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- Titel
-
Möglichkeiten des Frühgeburtsscreenings
Bedeutung von Anamnese, Labor und Zervixbefund - Verfasst von
-
Dr. med. Alexander Frühauf
Prof. Dr. med. Pauline Wimberger
Prof. Dr. med. Cahit Birdir
Dr. med. Jennifer Lucia Winkler
- Publikationsdatum
- 28.12.2022
- Verlag
- Springer Medizin
- Schlagwörter
-
Frühgeburten
Vaginalsonografie
Gynäkologie und Geburtshilfe - Erschienen in
-
Die Gynäkologie / Ausgabe 2/2023
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110 - DOI
- https://doi.org/10.1007/s00129-022-05033-1
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