Erschienen in:
01.12.2021 | Füllungstherapie | Literaturübersicht / Journal club
Update zur Ätiologie und Behandlung der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. Norbert Krämer
Erschienen in:
Oralprophylaxe & Kinderzahnheilkunde
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Ausgabe 3-4/2021
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Zusammenfassung
Weltweit wird die Prävalenz der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) auf ca. 13 % geschätzt, d. h. dass etwa 900 Mio. Menschen von der Krankheit betroffen sind. Der Anteil der therapiebedürftigen Fälle, die wegen Schmerzen, Überempfindlichkeit der Zähne oder Defekten am Schmelz behandelt werden müssten, wird auf knapp 30 % geschätzt. Die Verwendung von Fissurenversieglern auf Kompositbasis, vorgeformten Metallkronen, direkten Kompositrestaurationen und laborgefertigten Restaurationen kann für MIH-befallene Molaren empfohlen werden, auch wenn die Datenbasis insgesamt schlecht ist.