Die verbale Kommunikationsfähigkeit kann auf unterschiedlichen Ebenen der Stimm- und Sprachproduktion gestört sein. Wenn die Symptomatik nicht auf strukturelle Schäden zurückzuführen ist, spricht man von einer nicht-organischen, psychogenen oder funktionellen Störung. Im neurologischen Arbeitsfeld können akute funktionelle Sprech- und Sprachstörungen als Stroke Mimic auftreten. Es wird zwischen Störungen des Stimmklanges (Dysphonie), des Redeflusses (Stottern), der Artikulation (Dysarthrie), der Sprachmelodie (Dysprosodie) und der Sprache (Aphasie) unterschieden. Klinisch kann die Diagnose meistens anhand physiologischer Unstimmigkeiten und der Reversibilität der Symptome gestellt werden. Bei funktionellen Schluckstörungen wie dem Globusgefühl ist eine apparative Ausschlussdiagnostik meistens notwendig.