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Erschienen in: Angewandte Schmerztherapie und Palliativmedizin 4/2013

01.12.2013 | Fortbildung

„Futility“ eignet sich nicht als Kriterium für eine Behandlungsbegrenzung

Patienten im persistenten Status vegetativus

verfasst von: Dr. jur. Peter Holtappels, Brigitta Behringer, Dirk Behringer

Erschienen in: Angewandte Schmerztherapie und Palliativmedizin | Ausgabe 4/2013

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Zusammenfassung

Entscheidungen am Lebensende stellen Ärzte immer wieder vor Herausforderungen — besonders bei Patienten im persistierenden Status vegetativus. Rechtlich eindeutig ist allerdings, dass die Indikationsstellung ausschlaggebendes Kriterium für das weitere Vorgehen ist.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Lipp V, Brauer D. Behandlungsbegrenzung und „futility“ aus rechtlicher Sicht. Z Palliativmed. 2013;14(03):121–6.CrossRef Lipp V, Brauer D. Behandlungsbegrenzung und „futility“ aus rechtlicher Sicht. Z Palliativmed. 2013;14(03):121–6.CrossRef
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Zurück zum Zitat Borasio GD. Sterben im Wachkoma: Erkenntnisse aus der Palliativmedizin. In: Jox RJ, Kühlmeyer K, Borasio GD, Hrsg. Leben im Koma. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag; 2011. S. 109–23. Borasio GD. Sterben im Wachkoma: Erkenntnisse aus der Palliativmedizin. In: Jox RJ, Kühlmeyer K, Borasio GD, Hrsg. Leben im Koma. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag; 2011. S. 109–23.
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Zurück zum Zitat Duttge G. Vertrauen am Lebensende durch Recht? In: Höver G, Baranzke H, Schaeffer A, Hrgs. Sterbebegleitung: Vertrauenssache. Herausforderungen einer person- und bedürfnisorientierten Begleitung am Lebensende. Würzburg: Königshausen & Neumann; 2011. S. 143–74. So auch Borasio GD a. a. O. S. 110. Duttge G. Vertrauen am Lebensende durch Recht? In: Höver G, Baranzke H, Schaeffer A, Hrgs. Sterbebegleitung: Vertrauenssache. Herausforderungen einer person- und bedürfnisorientierten Begleitung am Lebensende. Würzburg: Königshausen & Neumann; 2011. S. 143–74. So auch Borasio GD a. a. O. S. 110.
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Zurück zum Zitat Neitzke G. Unterscheidung zwischen medizinischer und ärztlicher Indikation. In: Charbonnier R, Dörner K, Simon S, Hrsg. Medizinische Indikation und Patientenwille. Stuttgart: Schattauer; 2008. S. 53–67. Neitzke G. Unterscheidung zwischen medizinischer und ärztlicher Indikation. In: Charbonnier R, Dörner K, Simon S, Hrsg. Medizinische Indikation und Patientenwille. Stuttgart: Schattauer; 2008. S. 53–67.
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Zurück zum Zitat De Ridder M. Wie wollen wir sterben? Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistungsmedizin. München: Deutsche Verlags-Anstalt; 2010. De Ridder M. Wie wollen wir sterben? Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistungsmedizin. München: Deutsche Verlags-Anstalt; 2010.
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Zurück zum Zitat Jox RJ. Das Wachkoma: Thematische Einführung und Übersicht über das Buch. In: Jox RJ, Kühlmeyer K, Borasio GD, Hrsg. Leben im Koma. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag; 2011. S. 9–20. Jox RJ. Das Wachkoma: Thematische Einführung und Übersicht über das Buch. In: Jox RJ, Kühlmeyer K, Borasio GD, Hrsg. Leben im Koma. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag; 2011. S. 9–20.
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Zurück zum Zitat Neitzke spricht von der finalen und kausalen Begründung der Maßnahme in Neitzke G. Unterscheidung zwischen medizinischer und ärztlicher Indikation. In: Charbonnier R, Dörner K, Simon S, Hrsg. Medizinische Indikation und Patientenwille. Stuttgart: Schattauer; 2008. S. 58, wie hier Borasio a. a. O. S. 110ff. Neitzke spricht von der finalen und kausalen Begründung der Maßnahme in Neitzke G. Unterscheidung zwischen medizinischer und ärztlicher Indikation. In: Charbonnier R, Dörner K, Simon S, Hrsg. Medizinische Indikation und Patientenwille. Stuttgart: Schattauer; 2008. S. 58, wie hier Borasio a. a. O. S. 110ff.
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Zurück zum Zitat Vergl. zu den Motiven des § 37b SGB V Holtappels „Anmerkungen zur Palliativversorgung in der Bundesrepublik Deutschland anlässlich des 5. Jahrestages des Inkrafttretens der §§ 37b und 132 d des SGB V“ in Z Palliativmed 2012;13; S. 226, und Holtappels; Lehman „ Das Recht des sterbenden Menschen“ in www.palliativ-rissen.de. Vergl. zu den Motiven des § 37b SGB V Holtappels „Anmerkungen zur Palliativversorgung in der Bundesrepublik Deutschland anlässlich des 5. Jahrestages des Inkrafttretens der §§ 37b und 132 d des SGB V“ in Z Palliativmed 2012;13; S. 226, und Holtappels; Lehman „ Das Recht des sterbenden Menschen“ in www.​palliativ-rissen.​de.
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Zurück zum Zitat Jox RJ. Sterben lassen: Über Entscheidungen am Ende des Lebens. Hamburg: Körber Stiftung; 2011. Jox RJ. Sterben lassen: Über Entscheidungen am Ende des Lebens. Hamburg: Körber Stiftung; 2011.
13.
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Zurück zum Zitat Kodalle K. Selbstbestimmung, Suizid, Tötung auf Verlangen und aktive Sterbehilfe. In: Charbonnier R, Dörner K, Simon S, Hrsg. Medizinische Indikation und Patientenwille. Stuttgart: Schattauer; 2008. S. 95–120. Roxin C. „Zur strafrechtlichen Beurteilung der Sterbehilfe“ in Revista Electrónica de Ciencia Penal y Criminología RECPC 01-10 (1999) unter II/2; Jens Schildmann et al. „End-of life practice care: a cross sectional survey of physician members of the German Society for Palliative Medicine“ in Palliat Med. 6.9.2010; Linder „Grundrechtsfragen aktiver Sterbehilfe“ in JZ 2006/373 ff /373 spricht von einer bisherigen Tabuisierung des Themas und Duttge „Selbstbestimmung aus juristischer Sicht“ ZPalliativmed. 2006; 7/48–55 (54), ruft zu Recht zu „interdisziplinärem Forschen und Zusammenwirken“ auf. Vergl. auch Schubert/Holtappels „Palliativmedizin, Suizid und aktive Sterbehilfe (I)“ in Angew Schmerzther Palliativmed. 2011;4(9):11 ff. Kodalle K. Selbstbestimmung, Suizid, Tötung auf Verlangen und aktive Sterbehilfe. In: Charbonnier R, Dörner K, Simon S, Hrsg. Medizinische Indikation und Patientenwille. Stuttgart: Schattauer; 2008. S. 95–120. Roxin C. „Zur strafrechtlichen Beurteilung der Sterbehilfe“ in Revista Electrónica de Ciencia Penal y Criminología RECPC 01-10 (1999) unter II/2; Jens Schildmann et al. „End-of life practice care: a cross sectional survey of physician members of the German Society for Palliative Medicine“ in Palliat Med. 6.9.2010; Linder „Grundrechtsfragen aktiver Sterbehilfe“ in JZ 2006/373 ff /373 spricht von einer bisherigen Tabuisierung des Themas und Duttge „Selbstbestimmung aus juristischer Sicht“ ZPalliativmed. 2006; 7/48–55 (54), ruft zu Recht zu „interdisziplinärem Forschen und Zusammenwirken“ auf. Vergl. auch Schubert/Holtappels „Palliativmedizin, Suizid und aktive Sterbehilfe (I)“ in Angew Schmerzther Palliativmed. 2011;4(9):11 ff.
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Zurück zum Zitat Winkler EC et al. Münchner Leitlinie zu Entscheidungen am Lebensende. Ethik Med. 2012;24(3):221–34.CrossRef Winkler EC et al. Münchner Leitlinie zu Entscheidungen am Lebensende. Ethik Med. 2012;24(3):221–34.CrossRef
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Zurück zum Zitat Janssen U et al. Therapiezieländerung und Therapiebegrenzung in der Intensivmedizin. MedR. 2012;30: 647–50. Dazu die Einführung von Duttge G. in MedR. 2012;30:651.CrossRef Janssen U et al. Therapiezieländerung und Therapiebegrenzung in der Intensivmedizin. MedR. 2012;30: 647–50. Dazu die Einführung von Duttge G. in MedR. 2012;30:651.CrossRef
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Zurück zum Zitat Das wird korrekterweise aus § 1901b/I BGB gefolgert. So mit Nachdruck Lipp und Brauer und Holtappels „Anmerkungen zur Palliativversorgung in der Bundesrepublik Deutschland“ in Z Palliativmed. 2012;13 sub 5, aber auch jüngst die Empfehlungen der BUÄK zum Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung in der ärztlichen Praxis vom 30.6.2013 (Dtsch Ärztebl. 2013; 110(33–34):A 1580-85; Ziffer 10). Das wird korrekterweise aus § 1901b/I BGB gefolgert. So mit Nachdruck Lipp und Brauer und Holtappels „Anmerkungen zur Palliativversorgung in der Bundesrepublik Deutschland“ in Z Palliativmed. 2012;13 sub 5, aber auch jüngst die Empfehlungen der BUÄK zum Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung in der ärztlichen Praxis vom 30.6.2013 (Dtsch Ärztebl. 2013; 110(33–34):A 1580-85; Ziffer 10).
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Zurück zum Zitat In Bayrisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, „Künstliche Ernährung und Flüssigkeitsversorgung“ Leitfaden des Bayerischen Landespflegeausschusses. Dezember 2008. S. 24. In Bayrisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, „Künstliche Ernährung und Flüssigkeitsversorgung“ Leitfaden des Bayerischen Landespflegeausschusses. Dezember 2008. S. 24.
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Zurück zum Zitat Borasio GD. Über das Sterben: Was wir wissen. Was wir tun können. Wie wir uns darauf einstellen. München: C.H. Beck Verlag; 2011. S. 160. Borasio GD. Über das Sterben: Was wir wissen. Was wir tun können. Wie wir uns darauf einstellen. München: C.H. Beck Verlag; 2011. S. 160.
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30.
Zurück zum Zitat Siehe Angabe [27] und Angabe [11], S. 116. Siehe Angabe [27] und Angabe [11], S. 116.
31.
33.
Metadaten
Titel
„Futility“ eignet sich nicht als Kriterium für eine Behandlungsbegrenzung
Patienten im persistenten Status vegetativus
verfasst von
Dr. jur. Peter Holtappels
Brigitta Behringer
Dirk Behringer
Publikationsdatum
01.12.2013
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
Angewandte Schmerztherapie und Palliativmedizin / Ausgabe 4/2013
Print ISSN: 1866-1424
Elektronische ISSN: 2196-6389
DOI
https://doi.org/10.1007/s15223-013-0316-2

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