03.11.2025 | Gastrektomie | CME-Kurs
Rekonstruktionstechniken nach partieller und totaler Magenresektion
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Die Domäne der Magenchirurgie sind heutzutage onkologische Resektionen, oftmals im Rahmen von multimodalen Therapiekonzepten. In Abhängigkeit vom Ausmaß der gastralen Resektion als (totale) Gastrektomie, distale (bzw. subtotale) oder proximale Magenresektion stehen verschiedene Rekonstruktionsformen zur Verfügung. Diese haben sich mit Implementierung der minimal-invasiven und auch robotischen Verfahren grundsätzlich nicht geändert, jedoch hat sich das Spektrum möglicher Anastomosentechniken deutlich erweitert. Funktionelle, insbesondere nutritive Störungen mit Einschränkung der postoperativen Lebensqualität werden nach Magenresektion häufig beobachtet. Diese Störungen treten nach chirurgischen Resektionen mit Erhalt von Restmagen grundsätzlich seltener auf. Die Anlage eines jejunalen Pouches nach (totaler) Gastrektomie führt ebenfalls zur Reduktion der postoperativen Dumping-Symptomatik. Nach proximaler Magenresektion hat die Double-Tract-Rekonstruktion funktionelle Vorteile gegenüber der einfachen Roux-Y-Rekonstruktion.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- kennen Sie die wichtigsten gastralen Resektionsformen und ihre Möglichkeit der Rekonstruktion,
- können Sie entscheiden, welche Resektionsform im jeweiligen Fall am geeignetsten ist,
- sind Sie mit den Anastomosentechniken vertraut,
- sind Ihnen die funktionellen Störungen, die mit gastralen Resektionen assoziiert sind, bekannt, und Sie können diese bewerten.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich und Schweiz: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt (§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013). Die Schweizerische Gesellschaft für Chirurgie vergibt 1 Credit für die Zertifizierte Fortbildung in „Die Chirurgie“.